Lokalsport Hüls kann im Rennen um Platz zwei noch ein Wörtchen mitreden

Landesliga · Handball: Im Lokalderby trifft der HSV auf die Turnerschaft St. Tönis, gegen die zuletzt im Pokalviertelfinale mit 27:14 gewonnen wurde.

In der Gruppe 1 der muss der Hülser SV am Samstag (19.45 Uhr) im Lokalderby bei der Turnerschaft St. Tönis ran. Es ist bereits das dritte Kräftemessen beider Teams in dieser Saison. Im Hinspiel in der Liga gab es ein 32:32-Unentschieden. Im Pokal gewann der HSV deutlich in St. Tönis (27:14). Doch aus dem hohen Sieg im Pokalviertelfinale will der HSV keine falschen Schlüsse ziehen. "St. Tönis hatte in dem Spiel einige Verletzte und es war eine Galavorstellung von uns. Am Samstag ist ein neues Spiel, da werden die Karten aber neu gemischt", sagt HSV-Trainer Oliver Cesa. Eine Sache werden die Hülser aus dem Pokal aber wohl doch mitnehmen: Die vielen starken Paraden des Hülser Torhüters Gabriel Pasquesi dürfen bei der Turnerschaft noch in Erinnerung sein und könnten ein Faktor im kommenden Spiel sein. Wegweisend ist die Partie für beide Mannschaften, nur wer gewinnt kann im Rennen um Platz zwei noch ein Wort mitreden.

Die DJK Germania Oppum fährt am Samstag mit gemischten Gefühlen nach Schwafheim. Ins Duell mit dem Tabellenfünften (ab 18 Uhr) gehen die Oppumer voraussichtlich mit einer sehr dünnen Personaldecke. Die Stammtorhüter Julian Hofer und Lucas Kneissl fehlen ebenso wie die Linksaußen Jonas Ahmed und Dominik Kutscha. "Wir habe keine optimale Vorbereitung auf das Spiel, aber wir werden alles versuchen um zu punkten. Wir haben aus dem Hinspiel etwas gut zu machen", sagt Trainer Sebastian Welsch. Schwafheim brachte der Germania in der Hinrunde eine der nur zwei bisherigen Heimniederlagen (31:32) bei. Um zu bestehen, will Oppum die Abwehrarbeit in den Fokus rücken. "Wir müssen kompakt stehen und massiv verteidigen", fordert Welsch. Schwafheim muss nach der Niederlage in Hüls nun zu Hause liefern, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren. Die Germanen hingegen stehen im gesicherten Mittelfeld und haben weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg etwas zu tun.

In der Gruppe 4 der Landesliga hat der SC Bayer Uerdingen am Samstagabend (18.15 Uhr) Heimrecht gegen die HSG Jahn 05/SC West. Nach dem enttäuschenden Abschneiden am vergangenen Spieltag in Gerresheim, wo der Werksclub eine 23:33-Niederlage kassierte, hoffen die Uerdinger auf eine entsprechende Leistungssteigerung. "Wir haben nichts zu verlieren. Das Spiel wird ähnlich wie gegen Gerresheim, aber wir müssen vor allem im Angriff wieder konzentrierter sein. Vor allem müssen wir als Team eng zusammenstehen und nicht wie zuletzt auseinanderbrechen", analysiert Trainer Dennis Glavan. "Ich hoffe, das war nur eine Phase, wie sie bei jedem Team mal vorkommen kann", erklärt Glavan. Mit fünf Punkten Vorsprung auf den abstiegsplatz sind die Alarmglocken noch nicht am läuten. Eine bittere Pille müssen die Uerdinger dennoch personell schlucken. Zwar ist Spielertrainer Axel Timmermann wieder dabei, doch die beiden Leistungsträger Steffen Langer und Niklas Große fallen aus.

(RP)
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