Lokalsport HSV startet neuen Angriff auf die Play-offs

Bundesliga · Rollhockey: Zum ersten Heimspiel erwartet der Hülser SV heute die IGR Remscheid.

 Der Hülser SV (in Grün-Weiß) erwartet heute zu seinem Heimspielauftakt die IGR Remscheid in der Halle an der Bonhoefferstraße.

Der Hülser SV (in Grün-Weiß) erwartet heute zu seinem Heimspielauftakt die IGR Remscheid in der Halle an der Bonhoefferstraße.

Foto: Lammertz

Die lange Sommerpause in der Rollhockey-Bundesliga endete für die erste Mannschaft des Hülser SV bereits vor Wochenfrist. Mit einer 2:5-Niederlage in Cronenberg ist der HSV in die Saison 2016/17 gestartet. Jetzt steht das erste Heimspiel bevor. Heute ist die IGR Remscheid zu Gast (Anstoß 18 Uhr).

Bei der Paarung werden in beiden Lagern direkt Erinnerungen an die vergangene Saison wach. Da gab es gleich zwei denkwürdige Duelle in der Bonhoefferhalle. Zunächst trafen beide Teams am ersten Spieltag aufeinander. Damals schossen die Grün-Weißen die IGR mit 8:1 aus der Halle und stürmten an die Tabellenspitze. Die Revanche gab es dann im Pokal-Halbfinale im April dieses Jahres. In einer überaus spannenden Partie unterlagen die Hülser am Ende unglücklich mit 4:6.

Die Rollhockey-Bundesliga ist zur neuen Saison wieder gewachsen. Sie wurde durch den Aufstieg des SC Moskitos Wuppertal auf zwölf Mannschaften aufgestockt. Eine Auswirkung ergab sich auch auf die zweite Liga, die nun eingleisig ist. Damit werden im Tabellenkeller nun auch wieder Abstiegssorgen umgehen, denn die beiden letzten Teams steigen ab bzw. müssen in eine Relegationsrunde. Nichts geändert wurde am Play-off-Modus. Demnach qualifizieren sich die besten acht Teams nach den 22 Spieltagen der Hauptrunde für die Play-offs. Nachdem der HSV diese in den vergangenen Jahren stets verpasst hat, will die Mannschaft von Trainer José Anacleto in dieser Saison endlich unter die besten acht Teams kommen. Die vergangene Spielzeit wurde als Neunter beendet. Die Hoffnungen auf das Erreichen der Play-offs sind angesichts der gezeigten Leistungen im Vorjahr durchaus realistisch. Großartige Veränderungen im Kader gab es nicht. Das altbekannte Problem mit zeitweisen Abwesenheiten aufgrund von Studium und Beruf bleibt bestehen.

Eine weitere wichtige Änderung im Spielmodus gibt es bei der Regelung der Unentschieden. Steht es in einer Partie nach 50 Minuten unentschieden, gibt es nicht wie bisher eine Punkteteilung, sondern es wird ähnlich wie beim Eishockey in einer Verlängerung bzw. einem etwaigen Penaltyschießen der Sieger ermittelt. Die Verlängerung dauert zwei mal fünf Minuten und wird in jedem Fall zu Ende gespielt. Der Sieger der Verlängerung erhält zwei Punkte, das unterlegene Team einen Zähler.

(RP)
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