Lokalsport HSG mit klarem Sieg gegen Aurich

Dritte Liga · Handball: Die Krefelder bezwangen in eigener Halle den Gast aus dem hohen Norden deutlich mit 31:25. Torwart Philipp Ruch musste kurzfristig passen.

 Simon Ciupinski war mit insgesamt acht Treffern erfolgreichster Werfer der HSG in der Partie gegen den OHV Aurich.

Simon Ciupinski war mit insgesamt acht Treffern erfolgreichster Werfer der HSG in der Partie gegen den OHV Aurich.

Foto: Thomas Lammertz

Mit einem 31:25 (15:8)-Sieg gegen den OHV Aurich gestaltete die HSG Krefeld ihren Wochenendauftritt äußerst souverän. Die Eagles standen nach der Niederlage in Longerich im Heimspiel unter Druck, wollten sie doch den Anschluss an die Tabellenspitze halten. Personell allerdings stand diesem Vorhaben noch ein weiterer Ausfall entgegen, denn Torwart Philipp Ruch war aufgrund von Problemen mit dem Fuß nicht einsatzfähig. Für ihn stand Stefan Nippes im Tor. Bei Henrik Schiffmann hatte die MRT-Untersuchung unter der Woche noch keine abschließende Klarheit gebracht. Eine weitere Untersuchung in der kommenden Woche entscheidet, ob eine Operation notwendig wird. Doch auch der Gast ging erheblich ersatzgeschwächt in die Partie.

Die Krefelder begannen aggressiv und lagen nach acht Minuten mit 5:1 in Front. Dann kam der Gast aber besser ins nun ausgeglichene Spiel. Die HSG nahm von Beginn an mehrfach auch bei gleicher Spieleranzahl den Torwart heraus. Damit kam der Gast nicht zurecht. Die Krefelder Deckung stand überdies sehr gut, und so bauten die Eagles den Vorsprung immer weiter aus. Besonders Kapitän Marcel Goerden und Simon Ciupinski rissen das Spiel immer wieder an sich. So wuchs der Vorsprung der Schwarz-Gelben weiter, und beim Halbzeitstand von 15:8 war bereits eine Vorentscheidung in der Partie gefallen.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Krefelder das aggressivere Team und bauten den Vorsprung fast nach Belieben aus. Immer wieder gelang es der Deckung, Angriffe der Gäste abzuwehren, und vorn agierten die Seidenstädter konsequent und spielten ihre eigenen Angriffe stark aus. So bauten sie den Vorsprung schnell auf elf Tore aus. Diese Führung verwalteten sie dann souverän, ohne aber von den wie erwähnt ebenfalls stark dezimierten Gästen, die sich bereits in der 20. Minute, zusätzlich zu vier Verletzten auch noch eine rote Karte für die dritte zwei-Minuten-Strafe eingehandelt hatten, stark gefordert zu werden. So wurde es in der Schlussphase ein einseitiges Spiel, in dem nur noch die Höhe des Krefelder Kantersieges in Frage stand. In der Schlussphase allerdings leisteten sie sich einige Fehler und ließen zu viele Gegentreffer zu. Am Ende stand ein 31:25-Erfolg. Trainer Olaf Mast sagte: "Mit der ersten Kombo sah es sehr gut aus. Als ich gewechselt habe, lief es nicht mehr so gut. Mit dem Ergebnis bin ich aber natürlich dennoch zufrieden."

HSG: Nippes, Köß - Goerden (5), Vonnahme, Reinarz (5), Gentges (2), Kuhfuß (2), Liesebach (2), Zimmermann (6/3), Ciupinski (8), Heuft (1), Janus

(RP)
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