Lokalsport HSG Krefeld verliert Spitzenspiel gegen Leichlingen

Dritte · Handball: Der Drittligist konnte im Heimspiel die vielen Ausfälle nicht kompensieren und unterlag mit 30:36.

 Maik Schneider erzielte elf Tore für die HSG Krefeld.

Maik Schneider erzielte elf Tore für die HSG Krefeld.

Foto: Lammertz

liga Am Ende wogen die verletzungsbedingten Ausfälle gleich mehrerer Stammkräfte dann doch zu schwer: Im Spitzenspiel der Weststaffel der Dritten Liga unterlag die HSG Krefeld in heimischer Halle gegen den als Tabellendritter angereisten Leichlinger TV mit 30:36 (11:17). Durch die parallele Niederlage Fredenbecks in Ratingen gibt es jetzt mit Fredenbeck, Leichlingen und eben Krefeld - in dieser Rangfolge - ein punktgleiches (36:12) Trio an der Tabellenspitze, wobei diese Rangfolge durch die gewonnenen direkten Vergleiche bestimmt wird. Am Samstagabend gesellte sich zu den verletzt zusehenden Krefelder Spielern Philipp Ruch, Marcel Görden und Stefan Pletz nach wenigen Spielminuten auch Michael Heimansfeld. Bei einem Abwehrversuch knickte der Rückraumspieler mit dem Fuß um. Wie schwer die Verletzung ist, werden Untersuchungen zu Wochenbeginn zeigen. Der Versuch, Heimansfeld mit einem Tapeverband zu zweiten Spielhälfte wieder spielfähig zu bekommen, misslang jedenfalls.

"Unter solchen Bedingungen kann das Ergebnis nicht besser ausfallen, hat die Restmannschaft sogar eine gute Leistung gezeigt", analysierte HSG-Trainer Olaf Mast die Partie anschließend. Um dann auch noch mit Sorgen in die Zukunft zu schauen. "Möglicherweise müssen wir zu Wochenbeginn sogar über bis zu sechs verletzte Akteure reden. Weitere Spieler klagen über Schmerzen", sagte Mast.

In der Partie selbst geriet sein Team früh ins Hintertreffen. 1:5 stand es nach knapp zwölf Spielminuten. "Wir waren auch überrascht, unter welchen Umständen wir so deutlich in Führung gehen konnten. Dann haben wir das Spiel sicher über die Zeit gebracht", sagte Leichlingens Coach Frank Lorenzet. Mast jedenfalls nahm eine Auszeit und sein Team kam bis auf 4:5 heran - zu mehr sollte in den gesamten 60 Spielminuten nicht reichen. Und das, obwohl Torwart Stefan Nippes vier Siebenmeter parierte, Maik Schneider elf Tore warf und Trainer Olaf Mast Leichlingens Topscorer Valdas Novickis - warf wie zwei weitere Leichlinger Spieler sechs Tore - abwechselnd durch Lukas Schmitz oder Gerrit Kuhfuss manndecken ließ, der Gast aus der Blütenstadt an der Wupper setzte sich immer wieder deutlich ab - in der Spitze sogar mit neun Toren Differenz - 20:29 stand es in Spielminute 48.

HSG: Nippes, Schmidt - Wingert, Breuer 4/1 , Heimansfeld, Hombrink 2, Pannen, Schneider 11, Plhak 3, Gentges 7, Spickers, Kuhfuss 2, Schmitz 1, Pagalies. Zuschauer: 490.

(RP)
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