Lokalsport Hochsprung-Meeting mit Olympia-Startern

Leichtathletik · In Viersen auf der Löh ist am Sonntag die 22. Auflage des Internationalen Hochsprung-Meetings.

 Hoch und höher: Das Treffen auf der Löh ist immer eine Attraktion.

Hoch und höher: Das Treffen auf der Löh ist immer eine Attraktion.

Foto: Busch

Eike Onnen, Bronzen-Medaillen-Gewinner der Europameisterschaft 2016 mit 2,29 Metern, ist am Sonntag (ab 13 Uhr) beim 22. Internationalen Hochsprung-Meeting der LG Viersen auf der Löh dabei. Dass er einen neuen Meetingrekord schaffen kann, zeigte er noch am Wochenende in Eberstadt mit 2,32 Metern. Der 33-Jährige war schon mal in Viersen (2009: Siebter mit 2,18), aber da kam er nicht mit dem Anlauf klar. Da sich herumgesprochen hat, dass der auf der neuen Anlage besser sein soll, kommt er nun wieder.

Von 2012 bis 2014 schaffte kein Deutscher die 2,30-Meter-Marke. 2015 meldete sich Onnen zurück. Er sprang in Bühl seine Jahresbestleistung mit 2,32 Metern, belegte den zwölften Platz bei der WM, nachdem er in der Qualifikation 2,31 übersprungen hatte. Im Mai schaffte er die Qualifikationsnorm für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (2,29 Meter).

Meetingdirektor Detlef Vieth ist sehr optimistisch: "Bei der EM in Amsterdam ging der Titel mit 2,32 Metern weg. Damit wäre ein neuer Meetingrekord bei uns Platz eins in Europa. Daran sehen wir, wie gut wir mit unseren Höhen stehen, auch wenn unsere Sieger manchmal nur 2,28 Meter springen. Selbst die 2,25 Meter bei uns sind besser als Platz fünf bis zwölf bei der EM." Vieth freut sich, mit Mateusz Przybylko (Bayer Leverkusen) den zweiten Deutschen präsentieren zu können, der über 2,30 Meter springen kann. Er und Onnen sind für die Olympischen Spiele qualifiziert. "Wenn sie Jagd auf den Viersener Meetingrekord von 2,31 Metern machen, könnte der ganz schön wackeln", hofft Vieth.

(off)
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