Lokalsport Hendrik von Danwitz beim Debüt auf Rang zwei

Krefeld · Der Tönisvorster Rennfahrer startete mit seinem Porsche beim Saisonauftakt auf dem Nürburgring.

Beim Saisonauftakt auf dem Nürburgring startete Hendrik von Danwitz aus Tönisvorst beim ersten Rennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft und schaffte bei seiner Porsche-Premiere den Sprung auf das Siegerpodium. Nach einer langen Winterpause dröhnten für Hendrik von Danwitz wieder die Motoren. Auf der Nordschleife feierte er seine Premiere im Porsche Cayman GT4 und fuhr direkt auf das Siegerpodium.

2017 absolvierte Hendrik von Danwitz seine ersten Rennen auf der über 25 Kilometer langen Rennstrecke in der Eifel und setzte sich als Rookie im BMW M235i Cup durch. In dieser Saison steigt er nun in einen Porsche Cayman GT4 auf und startet für das erfahrene Team Teichmann. "Ich bin heiß auf den Saisonstart. Durch den Ausfall des offiziellen Tests vor zwei Wochen wird das meine erste Fahrt mit dem neuen Auto", erklärte Hendrik vor dem Start.

Während der freien Trainings am Freitag gewann er aber viel Selbstvertrauen und startete zuversichtlich in den Rennsamstag. Jedoch erwischte er gemeinsam mit seinen Teamkollegen Daniel Bohr und Fabio Grosse keine freie Runde und landete nur auf Rang neun. "Wir hatten alle drei eine Code60-Phase (Gelbphase) und haben dadurch viel Zeit verloren. Im Rennen versuchen wir diese wieder wett zu machen", zeigte sich der 18-jährige kämpferisch.

Bei frühlingshaftem Wetter verfolgten zahlreiche Motorsport-Fans die Geschehnisse in der Eifel und sorgten beim Auftakt für eine tolle Kulisse. Hendrik lieferte als Rookie eine starke Vorstellung ab und jagte gekonnt seinen knapp 400 PS starken Sportwagen über die legendäre Nürburgring Nordschleife. Am Ende hatte das Team allen Grund zur Freude. Die starke Aufholjagd im Verlauf der vier Rennstunden wurde mit einem beachtlichen zweiten Rang belohnt. "Ich bin sehr glücklich mit unserem Rennausgang. Nach dem schwierigen Zeittraining haben wir in dem Rennen unsere Möglichkeiten unterstrichen. Der Sieg war diesmal nicht möglich, wir kennen aber unsere Performance und greifen in zwei Wochen wieder voll an", fasste Hendrik abschließend den Saisonauftakt zusammen. Nach dem Auftakt geht es in der Langstreckenmeisterschaft Schlag auf Schlag. Schon am 7. April steigt das 43. DMV 4-Stunden-Rennen.

(JH)
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