Lokalsport Helga Nauck dominiert bei Damen 55

Krefeld · Tennis: Bei den Krefeld Open des Crefelder TC erzielten die hiesigen Tenniscracks gute Ergebnisse und holten drei Titel.

 Shabnam Siddiqi El Hatri vom HTC Blau-Weiß Krefeld kämpfte sich in der Damen 50-Konkurrenz bei den Krefeld Open bis in das Endspiel vor, wo sie gegen die spätere Siegerin Susanne Viesmann (ETuF Essen) mit 2:6 und 6:7 unterlag.

Shabnam Siddiqi El Hatri vom HTC Blau-Weiß Krefeld kämpfte sich in der Damen 50-Konkurrenz bei den Krefeld Open bis in das Endspiel vor, wo sie gegen die spätere Siegerin Susanne Viesmann (ETuF Essen) mit 2:6 und 6:7 unterlag.

Foto: Thomas Lammertz

Mit den letzten Finalspielen sind am gestrigen Sonntag die 26. Krefeld Open beim Crefelder TC auf der Tennisanlage an der Kempener Allee zu Ende gegangen, und das sogar mit Siegen und teilweise guten Ergebnissen der Tennisspieler aus Krefeld und Umgebung. Das freute vor auch allem Turnierdirektor Horst Giesen in seiner Eigenschaft als Kreisvorsitzender. So holte Helga Nauck vom Crefelder HTC gleich bei ihrer ersten Teilnahme als ungesetzte Spielerin in der Damen 55-Klassen den Turniersieg. Nauck, die früher unter ihrem Mädchennamen Lütten lange in Hamburg aktiv und eine erfolgreiche Tour-Spielerin war, dominierte das Finale gegen die Topgesetzte Ellen Neumann vom TC Gerlinden und machte mit 6:0 und 6:1 kurzen Prozess.

Wesentlich mehr Erfahrung hat dagegen Irmgard Gerlatzka (TC Schiefbahn), die mit ihrem 10. Titel, diesmal in der Damen 75-Klasse, bei den Krefeld Open die erfolgreichste Teilnehmerin überhaupt ist. Bei den Damen 50 wäre es beinahe zu einem reinen Krefelder Endspiel gekommen. Während Shabnam Siddiqi-El Hatri (HTC BW Krefeld) mit einem 6:3 und 6:3 über die an Position zwei gesetzte Patricia Fahrnschon (Eintracht Dortmund) ins Finale einzog, hatte es ihre Vereinskollegin Dorit Kersten wesentlich schwerer. Gegen Topfavoritin Susanne Veismann (ETuF Essen) hatte sie im Halbfinale beim 1:6 und 1:6 nicht die geringste Chance. Im Finale vergab Siddiqi-El Hatri dann nach einem 2:6 im ersten Satz die Chance, ihre Gegnerin noch in den Champions-Tiebreak zu zwingen. Sie unterlag im zweiten Satz mit 6:7. Einen überraschenden Sieg bei den Herren 40 feierte hingegen Thomas Bergmann (TK RW Kempen), der gegen den ebenfalls ungesetzten Kölner Ron Röhrig gewann. Der Kempener profitierte allerdings von einer Verletzung seines Gegners, die gleich beim ersten Ballwechsel umknickte und nach 3:6 und 0:1 aus seiner Sicht verletzungsbedingt aufgab. Bei den Herren 45 erreichte Rainer Bongarth (HTC BW Krefeld) zwar das Endspiel gegen Frank Potthoff (SC RW Remscheid), unterlag aber deutlich mit 0:6 und 0:6, da ihm der Halbfinalsieg gegen Frank Schuffelen (TK RW Kempen) zuviel Kraft gekostet hatte. Bei den Herren 50 kam es zwischen dem späteren Sieger Stefan Eggmayer und Christoph Parringer (beider TC BW Fürstenzell) ebenso zu einem vereinsinternen Finale wie auch bei den Herren 55, wo Manfred Jungnitsch mit seinem Erfolg über Norbert Henn (beide Tennis 65 Eschborn) mit neun Titeln nun mehr alleiniger Rekordhalter bei den Herren ist. Der Vorster Dan Nemes (TG Gahmen) hätte es ihm bei den Herren 60 nachmachen können, er scheiterte aber im Finale ebenso wie der Grefrather Achim Przybilla (TC Bredeney) eine Runde zuvor am Niederländer Frits Raijmakers.

(RP)
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