Lokalsport Große Personalsorgen beim VfB Uerdingen

Landesliga · Der VfB Uerdingen steht am 15. Spieltag der Fußball-Landesliga vor einer regelrechten Herkulesaufgabe. Am Sonntag (15 Uhr) wollen die Uerdinger beim DSV 1900 Duisburg das erst dritte Team werden, das der Mannschaft von Trainer Ralf Kessen eine Niederlage beibringen kann.

Zu verlieren hat der VfB als Tabellenletzter nichts, umso akribischer arbeitet das Trainerteam daran, die Mannschaft auf den nächsten Gegner vorzubereiten. Dass Duisburg auf gerade auf einer Euphoriewelle schwimmt, interessiert die VfB- Trainer da wenig, eher was die Schwachpunkte sein könnten. Gleich zwei Mal hat Uerdingens Coach Stefan Rex den DSV beobachtet. "Eine sehr quirlige und offensivstarke Truppe. Aber ich werde meine Jungs nicht einschüchtern, ganz im Gegenteil. Jedes Spiel muss gespielt werden, und wir haben, an den Umständen gemessen, keinesfalls ein schlechtes Spiel gegen den FSV gemacht", sagt Rex.

Beim VfB herrschte nach dem 0:3 gegen den FSV Duisburg gedrückte Stimmung. Jedoch nicht wegen der Niederlage, gegen die sich die Hausherren lange tapfer wehrten, sondern aufgrund der weiteren Zuspitzung der Personallage. In den Mittelfeld-Strategen Boris Vertkin ( Adduktoren) und Christoph Karkoschka (Grippe) reihten sich zwei weitere Spieler in die Verletztenliste ein - ein Einsatz der beiden ist äußerst fraglich. "Das ist unglaublich hart. Alleine mit den Spielern, die uns fehlen, würden andere Teams in der Bezirksliga um den Aufstieg spielen", sagt Präsident Holger Dick.

Zusätzlich muss der VfB auch auf Philipp Grund verzichten. Nachdem er trotz physiotherapeutischer Betreuung erneut Probleme im Oberschenkel hatte, zogen die Uerdinger vorerst die Reißleine. "Wir müssen endlich herausfinden, was da genau hinter steckt. Wir brauchen einen gesunden Philipp dringend in der Rückrunde, und wenn wir dafür bis zur Winterpause auf ihn verzichten müssen, ist das leider so", sagt Co-Trainer Dieter Klemens.

(RP)
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