Lokalsport Fußballer trauern um Trainer Klaus Quinkert

Krefeld · Am Sonntag verstarb im Alter von 87 Jahren der frühere Trainer des KFC Uerdingen Klaus Quinkert. Für die Fußballfans ist der Name Quinkerts untrennbar mit dem ersten Uerdinger Bundesligaaufstieg 1975 verbunden. Der Diplom-Sportlehrer hatte die Mannschaft 1967 in der Verbandsliga übernommen und 1971 in die Regionalliga West geführt, die damals zweithöchste Spielklasse. Auf Grund stets einstelliger Tabellenplätze in den drei folgenden Spielzeiten gelang problemlos die Qualifikation für die 1974 eingeführte zweite Liga. 1977 wurde Quinkert in Uerdingen entlassen.

"Wir Spieler aus dieser Mannschaft der 70iger Jahre treffen uns jedes Jahr zu Weihnachten und haben dann auch immer unseren Trainer besucht. Im Dezember 2017 ging das auf Grund des sich verschlechternden Gesundheitszustandes von Klaus Quinkert schon nicht mehr", berichtet sein Spieler Horst Riege, heute Sportlicher Leiter beim TSV Meerbusch als er von unserer Zeitung von der Todesnachricht erfährt. Quinkert war ein Trainer, der sehr auf die jungen Spieler setzte, sie immer wieder förderte. Neben Riege sind hier die Namen Norbert Brinkmann und vor allen Dingen Friedhelm Funkel zu nennen. Den heutigen Trainer von Zweitligaspitzenreiter Fortuna Düsseldorf entdeckte Quinkert als 19-jähriges Talent beim VfR Neuss.

Quinkert lebte zuletzt in einem Altenheim in Hüls, wo er im Kreis seiner Familie friedlich einschlief. Er hinterlässt seine Ehefrau Renate, mit der im vergangenen Sommer noch das Fest der diamantenen Hochzeit feiern konnte, zwei Kinder und zwei Enkelkinder.

(hcl)
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