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Lokalsport Fischeln unterliegt in "Hö-Nie" mit 0:3

Oberliga · Fußball: Der VfR mischte eine Halbzeit gut mit. Standardsituationen entschieden zugunsten der Gastgeber.

 David Machnik (Nr. 11) und Simon Kuschel im Zweikampf mit einen Hö-Nie-Akteur, der die Oberhand behielt. Jan Siebe (Nr. 5) bleibt nur die Rolle des Beobachters.

David Machnik (Nr. 11) und Simon Kuschel im Zweikampf mit einen Hö-Nie-Akteur, der die Oberhand behielt. Jan Siebe (Nr. 5) bleibt nur die Rolle des Beobachters.

Foto: Stade

Mit leeren Händen kehrte der VfR Fischeln vom gestrigen Nachholspiel beim SV Hönnepel-Niedermörmter zurück. Nur eine Halbzeit hielten die personell gebeutelten Krefelder, die kurzfristig auch noch Emre Özkaya ersetzen mussten, beim 0:3 (0:1) an der Duffelsmühle dem favorisierten Gastgeber Stand. VfR-Trainer Josef Cherfi war mit dem Auftritt seiner Elf dennoch nicht unzufrieden: "Die Jungs haben sehr engagiert gespielt, was die Einstellung angeht. Sie haben sich gut verkauft."

Die Gastgeber hatten in den ersten 45 Minuten etwas mehr Ballbesitz. Das war aber schon der einzige Unterschied zwischen der Mewes-Elf und den Krefeldern, die sich als gleichwertiger Gegner präsentierten. Klare Torchancen blieben auf beiden Seiten allerdings Mangelware. Die erste notierten die Hausherren, als André Trienenjost einen Kopfball knapp über den VfR-Kasten platzierte (27.). Im Gegenzug klärte Heinrich Losing in höchster Not einen Schuss von Kevin Breuer zur Ecke (28.). In der Folge häuften sich beiderseits die Fehlpässe, was sicher auch dem schlechten Zustand des mit Flutlicht ausgestatteten Nebenplatzes geschuldet war. In dieser Phase versäumte es der VfR aber auch, mit Flanken für mehr Torgefahr zu sorgen. Möglichkeiten gab es genug, nur an der Umsetzung haperte es. Wie aus dem Nichts ging Hö-Nie dagegen in Führung. Nach einem weiten Einwurf stand Pascal Nimptsch goldrichtig und traf zum 1:0 (43.). Die Fischelner Niederlage war eigentlich kurz nach Wiederbeginn besiegelt. Zunächst rettete Halil Özcelik per Fußabwehr gegen Marc Beckert, doch wenig später war der Keeper gegen einen Kopfball des langen, völlig ungedeckten Daniel Boldt nach einer Ecke machtlos (50.). Der VfR versuchte noch einmal das Ruder herum zu reißen, blieb dabei aber erfolglos. Bis zum Sechzehner sahen die Angriffsversuche durchaus vielversprechend aus, doch spätestens dann waren sie mit ihrem Latein am Ende. Im Gegensatz zu den Hausherren, die durch einen direkt verwandelten Freistoß von Markus Heppke für die endgültige Entscheidung sorgten (62.).

Unterm Strich konnte Cherfi mit der Defensivarbeit seines "Kindergartens" erneut gut leben: "Die Standards konnte man nur schwer verteidigen".

(RP)
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