Lokalsport Fischeln feiert dritten Sieg in Folge

Oberliga · Fußball: Der VfR gewinnt sein Heimspiel gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter durch Tore von Lipinski und Linser verdient mit 2:0 und bleibt Vierter. Özdemir geht zurück in die Türkei. Mutlu schließt die Lücke im Kader.

 Fischelns Alexander Lipinski (grünes Trikot) gelang nach Zuspiel von Kevin Breuer mit seinem ersten Saisontor die frühe Führung für die Hausherren. Es blieb der einzige Treffer bis zur Pause, weil der VfR in der ersten Halbzeit zu fahrlässig mit seinen Chancen umging.

Fischelns Alexander Lipinski (grünes Trikot) gelang nach Zuspiel von Kevin Breuer mit seinem ersten Saisontor die frühe Führung für die Hausherren. Es blieb der einzige Treffer bis zur Pause, weil der VfR in der ersten Halbzeit zu fahrlässig mit seinen Chancen umging.

Foto: T. Lammertz

Der VfR Fischeln zeigte im Heimspiel gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter eine überzeugende Vorstellung und setzte sich am Ende ungefährdet mit 2:0 (1:0) durch. Damit feierten die Grün-Weißen bereits ihren dritten Sieg in Folge und behaupteten den 4. Tabellenplatz. Trainer Josef Cherfi bescheinigte seiner Mannschaft kurz nach der Partie eine sehr ordentliche Leistung: "Sie hat das Spiel kontrolliert und verdient gewonnen".

Vor der Partie gab Selim Özdemir noch schnell seine VfR-Textilien ab um anschließend den Weg in die Türkei anzutreten. Der 25-Jährige unterschrieb einen Vertrag bei einem türkischen Drittligisten. Ein möglicher Wechsel war zwischen beiden Parteien immer eine offene Angelegenheit. "Dass er bei einem guten Angebot gehen würde war uns daher immer klar", so Präsident Thomas Schlösser. Die personelle Lücke wurde aber durch Türkei-Rückkehrer Erhan Mutlu schnell geschlossen. "Er hat im Training überzeugt", sagt Cherfi über den offensiven Mittelfeldspieler, der vor zwei Jahren für Teutonia St. Tönis in der Landesliga spielte und zuvor beim VfB Speldorf kickte.

Für Özdemir rückte Dustin Orlean gestern in den Angriff. Der Youngster hatte einige gute Szenen, nur im Abschluss fehlte die Abgeklärtheit. Einmal zögerte er, so dass Arne Klein auf der Linie klären konnte (38.), später scheiterte der 21-Jährige an Keeper Christian Auclair (42.). Doch in dieser Hinsicht war Orlean keine Ausnahme, denn der VfR hätte bei konsequenterem Ausnutzen seiner Möglichkeiten schon zur Pause deutlicher führen können. So blieb es beim Treffer von Alexander Lipinski, der nach einem maßgerechten Pass von Kevin Breuer in die Schnittstelle der Abwehrkette zum 1:0 traf (9.). Einem Freistoß an die Latte von Breuer (28.) stand noch ein Pfostentreffer von Nezdad Dragovic gegenüber (32.). Ansonsten blieben die Gäste zu harmlos und vorwiegend mit langen Bällen auf 2-Meter-Hüne Daniel Boldt in der Offensive zu limitiert. Allerdings war es auch ein Verdienst des VfR, dass Boldts Vorzüge nicht zum Tragen kamen. Und wenn es mal am Boden gute Ansätze gab, war die VfR-Defensive auch meist Herr der Situation.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit spielte sich das Geschehen vorwiegend zwischen den Sechzehnern ab. Beide Mannschaften verstanden es nicht, die entscheidende Lücke zu reißen. Schließlich führte eine Standardsituation zur Vorentscheidung. Breuer zirkelte eine Ecke auf den kurzen Pfosten und Stefan Linser traf mit einer perfekten Direktabnahme zum 2:0-Endstand (64.). Lipinski hätte später noch erhöhen können, zog aber freistehend gegen Auclair den Kürzeren (72.).

Nächsten Sonntag ist der VfR beim FC Kray zu Gast. Der Regionalliga-Absteiger startete schwach in die Saison und trennte sich bereits nach dem 3. Spieltag von Trainer Stefan Blank. Gestern unterlag Kray dem VfB Hildenmit 2:4.

(RP)
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