Lokalsport Die Unbesiegbaren fahren wieder los

Ruder-Bundesliga · Am kommenden Samstag startet der Crefelder Ruderclub in die neue Saison der Ruder-Bundesliga.

 Siegerjubeln der Krefelder Ruderer: das war in den vergangenen Jahren das gewohnte Bild am Saisonende der Ruder-Bundesliga - diesmal auch?

Siegerjubeln der Krefelder Ruderer: das war in den vergangenen Jahren das gewohnte Bild am Saisonende der Ruder-Bundesliga - diesmal auch?

Foto: crc

Wenn am kommenden Samstag die Ruder-Bundesliga wieder startet, dann sind die Unbesiegbaren auch wieder mit dabei, Die Rede ist vom Männer-Achter des Crefelder Ruderclubs. Vor neun Jahren wurde diese Liga gegründet, und in jedem Jahr stellte Krefelder bei den Männern das Meisterboot. Und auch Krefelds Frauen brauchen sich mit ihrer Bilanz nicht zu verstecken: Sie schafften es in jedem Jahr unter die ersten Drei der abschließenden Tabelle.

Lokalsport: Die Unbesiegbaren fahren wieder los
Foto: Alexander Pischke

Doch so vermeintlich einfach wie in den Vorjahren wird es diesmal nicht werden, und deshalb ist die Brust der Krefelder auch nicht ganz so breit, wie sie angesichts der bisherigen Erfolgsbilanz hätte sein können. Das fing schon mit der etwas holprigen Vorbereitung an. Da einige Stammkräfte ihren Studienabschluss absolvierten, war nicht immer die komplette Stammbesetzung beim Training, gleichwohl aber warteten alle mit sehr guten individuellen Leistungen auf. "Wir sind unsere Vorbelastung gefahren und können zuversichtlich sein, alle Rennen souverän zu meistern. Am Ende wird man sehen, wofür es gereicht hat, aber wir sind alle heiß und gespannt auf das Ergebnis", sagt Teamcapitainin Johanna te Neues.

Beim Männerachter hat die Saisonvorbereitung unter dem Eindruck der beruflichen Abschlüsse gelitten, aber die individuelle Leistung konnte zumindest gehalten werden. "Uns fehlen schon einige Kilometer im Boot", sagt Teamcaptain Matthias Keulen, "aber wenigstens haben unsere Studenten ihrer Prüfungen und Abschlüsse erfolgreich bestanden." Der CRC-Achter kann zudem auf die große Erfahrung bauen, die das Team in den vergangenen Jahren gesammelt hat.

Ein Handicap war sicherlich auch in der sportlichen Vorbereitung, dass durch die Deutsche Kleinbootmeisterschaft und die U19-Europameisterschaft am Elfrather See nicht im gewohnten Umfang trainiert werden konnte. "Wir mussten einige Abstriche in der Vorbereitung hin nehmen, aber die Meisterschaft und eine EM haben wir schließlich nicht jedes Jahr", sagt Routinier Lars Henning, der ebenso wie die übrigen Teammitglieder in die Dienste der Regatta eingebunden waren. Und Captain Keulen ergänzt: "wir versuchen in Frankfurt unsere Erfahrung als Mannschaft zu nutzen. Wenn wir das schaffen, können wir auch dieser Saison wieder von Anfang an vorne angreifen."

(RP)
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