Lokalsport Der Silvesterlauf im Forstwald feiert Jubiläum

Leichtathletik · Morgen findet im Forstwald die 45. Auflage dieser beliebten Veranstaltung statt. Auch Vorjahressieger Lohse am Start.

 Wenn alles nach Plan läuft, wird Christoph Lohse (vorne mit Mütze) auch morgen beim Silvesterlauf das Feld anführen.

Wenn alles nach Plan läuft, wird Christoph Lohse (vorne mit Mütze) auch morgen beim Silvesterlauf das Feld anführen.

Foto: T.L.

Ein besonderes Jubiläum feiert der Silvesterlauf der DJK VfL Forstwald am Donnerstag, 31. Dezember im gleichnamigen Wald. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Schule Bellenweg. Die Teilnehmer, die von Jahr zu Jahr diesem Lauf die Treue halten, und auch Neulinge die aus purer Neugierde kommen oder die wissen wollen, wie der Lauf so ist, freuen sich auf die 45. Auflage. "Nur einmal haben wir ihn ausfallen lassen, weil der Schnee so hoch lag", sagte Viktor Kox, 1. Vorsitzender der DJK VfL Forstwald.

Warum die Ausdauersportler diesen Lauf mögen, ist nicht ganz auszumachen, weil sie hier eine "krumme Strecke" laufen und noch nicht einmal Asphalt unter den Füßen haben, wie das in der Regel bei geraden Distanzen der Fall ist. Jedes Mal zählt der Forstwalder Silvesterlauf Hunderte von Läufern aller Altersklassen. Letztes Jahr kamen über 700 Jahresabschlussläufer. "Ich komme und bringe den Wanderpokal mit", versprach der aus Krefeld stammende Vorjahressieger und Streckenrekordhalter Christoph Lohse (Bestzeit: 24:43) dem Veranstaltungsleiter Viktor Kox. Es gibt kaum einen Läufer in der Geschichte des einzigen Silvesterlaufs im Leichtathletikkreis Niederrhein-West (dazu gehören die Städte Krefeld und Mönchengladbach sowie der Kreis Viersen), der wie er so häufig den Toplauf über 8100 Meter um 14 Uhr gewonnen hat. Wenn er seine luxemburgische Freundin und Vorjahressiegerin Martine Nobili mitbringt, dann wäre der Erfolg perfekt - und ein gutes Omen fürs neue Jahr.

Das Gegenstück zum Toplauf (mit Zielschluss nach 40 Minuten), bei dem alle Klassensieger etwas schneller laufen müssen, damit sie überhaupt gewinnen können, ist der gleichlange Genusslauf (15 Uhr) ohne Zeitbeschränkung, bei dem im gemächlicheren Tempo ein Sieg angestrebt werden kann. Voriges Jahr meinte ein Teilnehmer: "Ich warte auf den Tag, wenn der Sieger des Genusslaufes schneller ist als der im Toplauf." Die Forstwalder starten um 13.15 Uhr mit dem 4100-Meter-Jedermannlauf, den dürfen schon die Allerjüngsten mitlaufen. Wer am letzten Tag des Jahres noch einen guten Vorsatz hat, für den ist es bis 60 Minuten vor dem Start in eng begrenztem Umfang möglich, noch an den Start zu gehen.

(off)
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