KFC Uerdingen Der Kader des KFC füllt sich wieder

Regionalliga · Fußball: Vor der Partie gegen Borussia Dortmund fehlen mit Patrick Ellguth und Johannes Dörfler nur noch zwei Spieler .

 Spitzenreiter auch in der Verteidigung: KFC-Torwart René Vollath musste in den bislang ausgetragenen 14 Partien erst acht Mal hinter sich greifen. Vorne hingegen haben die Uerdinger erst 15 Mal zugeschlagen und liegen damit auf dem vorletzten Platz dieser Statistik. Aber: Es langt für die alleinige Tabellenführung.

Spitzenreiter auch in der Verteidigung: KFC-Torwart René Vollath musste in den bislang ausgetragenen 14 Partien erst acht Mal hinter sich greifen. Vorne hingegen haben die Uerdinger erst 15 Mal zugeschlagen und liegen damit auf dem vorletzten Platz dieser Statistik. Aber: Es langt für die alleinige Tabellenführung.

Foto: Archiv; samla

Irgendwie klingt es schon ein wenig komisch. Am Samstag ist erst der 28. Oktober, doch dann steht für den KFC Uerdingen schon das drittletzte Spiel der Hinrunde an. Dabei sind für dieses Jahr noch insgesamt sieben Partie geplant, also geht es bis zum anvisierten letzten Spiel am 17.Dezember bereits viermal gegen Gegner, die in dieser Saison schon einmal den Uerdingern gegenüber gestanden haben. Das ist eine kurze Saison, aber umso notwendiger, weil die Spielzeit ja schon Mitte statt sonst Ende Mai endet - die Fußball-WM 2018 wirft da auch auf die Vierte Liga ihre Schatten voraus.

Angesichts der noch reichlich auszutragenen Spiele in diesem Jahr trifft es sich ganz gut, dass vor der Partie gegen die U23-Auswahl von Borussia Dortmund Trainer Michael Wiesinger auf einen gut gefüllten Kader zugreifen kann. Nur zwei Spieler stehen ihm, zumindest war das Stand gestern, am Samstag nicht zur Verfügung. Patrick Ellguth und Johannes Dörfler befinden sich aber nach ihren Verletzungen schon im Aufbautraining; Ellguth könnte vielleicht am Sonntag beim Ausschwitzen der samstäglichen Belastung schon wieder die volle Einheit mit dem Team gehen.

Der Rest der Angeschlagenen oder Gesperrten steht also wieder zur Verfügung, und damit hat Wiesinger ein ganz menschliches Problem: "Wir können natürlich nicht alle mitnehmen. Das ist nicht immer einfach, es den Jungs mitzuteilen. Aber die Mannschaft ist so geschlossen, dass sie auch das auffängt", sagt der Coach des Tabellenführers. Wer diesmal nicht mit auf der Bank Platz nehmen darf, dazu hielt er sich noch bedeckt - heute ist schließlich noch Abschlusstraining.

Das wird, wie schon in den vergangenen Tagen, diesmal auf dem "Heiligen Rasen" der Grotenburg absolviert. Das hat liegt daran, dass der Platz in Oppum in den vergangenen Wochen sehr stark beansprucht wurde und eine Pause dringend benötigt. Darum trainierten die Uerdinger gestern etwa am Sprödentalplatz, heute geht es eben zu einer Einheit ins Stadion. "Aber wir werden dann vorrangig Standards üben", sagt Wiesinger. Andere Trainer der Uerdinger hatten in der Vergangenheit solche einen Umzug bisweilen als Maßnahme, um die Treffsicherheit der Angreifer zu stärken - mit erst 15 erzielten Treffern ist der KFC nur Vorletzter der Liga-Statistik (nur Erndtebrück hat erst 13 Mal getroffen), ist also durchaus noch steigerungsfähig. Andererseits stehen dem gegenüber erst acht Gegentore, und nach sieben Siegen und sechs Unentschieden steht der KFC ganz oben in der Tabelle. "Die Diskussion um die Tore nervt uns auch, keine Frage", sagt Wiesinger dazu. "Aber wir werden sie schon irgendwann machen." Vielleicht ja schon am Samstag, wenn um 14 Uhr die Partie gegen Dortmund beginnt.

(oli)
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