Lokalsport Crefelder HTC will mit zwei Siegen den Anschluss halten

Hockey-Bundesliga · Nach dem ersten Saisonsieg wollen die Hockeyherren des Crefelder HTC am Doppelwochenende der Bundesliga-Gruppe West nachlegen. Am Samstag um 18 Uhr treten sie bei Aufsteiger Schwarz-Weiß Köln an, bevor sie am Sonntag um 17.30 Uhr den Düsseldorfer HC in der Sporthalle Kirschenallee in Moers empfangen.

 Hinter dem Einsatz von Max van Laak steht noch ein Fragezeichen.

Hinter dem Einsatz von Max van Laak steht noch ein Fragezeichen.

Foto: sam

Neuling SW Köln bot beim 1:4 gegen Stadtrivalen und Topfavorit RW Köln zum Auftakt eine couragierte Leistung, kassierte jedoch zuletzt eine deutliche 7:16 Niederlage gegen Uhlenhorst Mülheim. Wenn sie auch nächste Saison in der höchsten deutschen Spielklasse dabei sein wollen, müssen die auf Rang fünf liegenden Domstädter dringend punkten. Mit Ferdinand von Oertzen hat das Team von Trainer Torsten Bartel einen ehemaligen CHTC-Spieler in seinen Reihen. Der Düsseldorfer HC ist mit einem Sieg gegen SW Neuss erfolgreich in die Halle gestartet und hat auch bei der knappen Niederlage gegen RW Köln seine Qualitäten unter Beweis gestellt. Mit Julius Heimanns, der sieben der insgesamt zwölf DHC Treffer erzielt hat, stellen sie den besten Torschützen im Westen und haben mit Christian Münz ebenfalls einen Spieler im Kader, der in der vergangenen Feldsaison noch das Trikot der Seidenstädter trug. Die Landeshauptstädter belegen aufgrund einer schlechteren Tordifferenz Rang vier, direkt hinter dem CHTC.

Das Krefelder Trainerteam um Matthias Mahn wird erst kurzfristig über den genauen Kader entscheiden können. Sowohl Tomasz Gorny, der sich im Training eine leichte Verletzung zugezogen hat, als auch Max van Laak, der unter der Woche erkrankt war, sind fraglich. Ein Einsatz von Oskar Deecke, der erst vor kurzem vom World League Turnier in Indien zurückgekehrt ist und kaum in der Halle trainiert hat, hängt von der Tagesform ab.

"Wir erwarten intensive Partien, vor allem Köln wird vermutlich sehr defensiv aufgestellt und dementsprechend schwer zu knacken sein. Der DHC ist sehr gut in Form, aber wir wollen den ersten Heimsieg holen. Wir dürfen die beiden auf gar keinen Fall unterschätzen, haben aber den Anspruch, sie zu schlagen", sagt Mahn selbstbewusst.

(RP)
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