Lokalsport CRC reist zum Sprintspektakel auf der Alster

Rudern · Am heutigen Samstag wird in Hamburg auf der Alster der dritte Lauf der Ruder-Bundesliga ausgetragen. Die neue Strecke befindet sich nicht mehr auf der Binnenalster, sondern im Stadtteil Alsterdorf, ist jedoch -wie in der Hansestadt gewohnt- etwas kürzer als die üblichen 350 Meter und verspricht somit umso mehr knappe und spannende Entscheidungen. Los geht es um 11 Uhr mit dem Zeitfahren. Über Achtel- und Viertelfinale (13-15 Uhr) führt der Weg in die Halbfinals (ab 16 Uhr). Die Finalentscheidungen finden zwischen 18 Uhr und 19:20 Uhr statt. Die Siegerehrung ist für 19:40 Uhr angesetzt. Die Flaggschiffe aus dem gesamten Bundesgebiet und einem Boot aus Österreich sind hochkarätig besetzt.

 Der Männerachter des Crefelder Ruderclubs führt nach zwei Läufen in der Ruder-Bundesliga das Klassement mit vier Punkten an. Diesen Vorsprung will das Team weiter ausbauen.

Der Männerachter des Crefelder Ruderclubs führt nach zwei Läufen in der Ruder-Bundesliga das Klassement mit vier Punkten an. Diesen Vorsprung will das Team weiter ausbauen.

Foto: Foto. CRC

Das Männerteam des Crefelder Ruderclubs verwaltet zurzeit einen komfortablen Vier-Punkte-Vorsprung aus zwei Tagessiegen und möchte diesen möglichst ausbauen. Im Zeitfahren geht es direkt wieder gegen den Finalgegner aus Münster, den Emscher Hammer, dessen Wundertüten-Potential noch nicht ausgeschöpft zu sein scheint. Doch die Sprintspezialisten vom E-See glauben, darauf eine Antwort zu haben. In jüngster Zeit wurde viel am technischen Zusammenspiel gefeilt, doch auch hohe, kraftvolle Schläge wurden nicht vernachlässigt. So zerbrach am vergangenen Wochenende der Riemen von Schlagmann Lars Henning am Griff. "Eine der ungeschriebenen Gesetze des Bundesliga-Sprintsports lautet: Gibt es einen neuen Renntag-Standort, so hat diesen Renntag immer Krefeld gewonnen. Darauf wollen wir uns nicht verlassen, aber es gibt uns ein sicheres Gefühl, am Wochenende wieder ganz vorne ordentlich mitzumischen", sagt Bugmann Moritz Koch.

Nach der enttäuschenden Vorstellung der CRC-Frauen in Münster (Platz 4) hat das Team in den vergangenen Wochenenden an der Schlagstruktur gefeilt. Statt übermäßig hoher Schlagzahl wurde der Fokus auf den Vortrieb pro Schlag gelegt. Mit diesem Konzept wollen die Damen von Trainerin Sabine Tschäge ihren schärfsten Konkurrenten aus Minden und Lübeck Paroli bieten. Letztere werden im Zeitfahren auch die ersten Gegnerinnen der dreimaligen Ligachampions sein. "Wir sind zuversichtlich, dass wir unser Vortriebsproblem am Wochenende im Griff haben, und dann blasen wir wieder zum Angriff auf die Treppchenpositionen", sagt Rebekka Klemp zuversichtlich.

(LM/oli)
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