Lokalsport CRC-Achter wird Vierter bei "Kölner Lichter"-Rennen

Rudern · Bei der traditionsreichen Regatta der "Kölner Lichter" hat der Männerachter des Crefelder Ruderclubs knapp eine Platzierung auf dem Treppchen verfehlt. Ein besonderes Spektakel ist diese Regatta für die Zuschauer, die den Wettstreit der zehn eingeladenen Achter über die 2,5 km Distanz verfolgen.

 Der CRC-Achter verpasste in Köln knapp das Treppchen.

Der CRC-Achter verpasste in Köln knapp das Treppchen.

Foto: CRC

Das Rennen findet direkt von Rodenkirchen in die Kölner Innenstadt statt. Dabei wird in Gigbooten, die speziell für die starke Strömung des Rheins gebaut sind, gerudert. In diesem Jahr haben die Veranstalter lange gebangt, ob das Rennen stattfinden kann, da der Rhein ungewöhnlich viel Wasser zu dieser Jahreszeit führt und damit einher gehend sehr starke Strömung.

Entsprechend schwierig war es auch, die zehn Achter auf gleiche Höhe und strömungsgünstig in die Flussmitte zu bekommen. "Wir waren noch mit ausrichten in der Strömung beschäftigt, als das Startkommando kam. Aachen konnte sofort los fahren. Wir sind dann von Aachen und Leverkusen eingekeilt worden und in ihrem Schmeißwasser gefahren. Zum Endspurt sind wir noch mal richtig ran gekommen, aber es reichte nicht mehr zum überholen", schildert Steuerfrau Denise Krins, die bei den schwierigen Bedingungen gefordert war. Das niederländische Boot aus Groningen hatte dieses Manöver nicht gut hin bekommen und sich direkt am Start das Boot an einer "Kribbe" aufgerissen und musste das Rennen aufgeben.

"Das Rennen ist für uns Ruderer immer etwas ganz besonderes, auch wenn es sportlich auf Grund der Unberechenbarkeit des Rheines schwierig und nicht immer ganz fair ist. Die Zuschauermassen und die Begleitung des Rennens mit dem Helikopter und dem Fernsehen sind einfach einmalig. Die Atmosphäre ist einfach super. Wir freuen uns jedes Jahr, wenn wir eingeladen werden mit zu machen", schwärmt Teamcaptain Michael Naß von der Herausforderung "Kölner Lichter".

(ST/oli)
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