Lokalsport CHTC: Spitzenspiel zum Jahresabschluss steigt bei Rot-Weiss Köln

Bundesliga · Hockey: Der Crefelder HTC tritt zum Abschluss der Hinrunde als Tabellenzweiter am Samstag beim Tabellenführer in der Domstadt an.

 Gegen den Tabellenführer Rot-Weiss Köln muss vor allem die Abwehr des Crefelder HTC sehr stabil stehen, um sich keine Tore einzufangen.

Gegen den Tabellenführer Rot-Weiss Köln muss vor allem die Abwehr des Crefelder HTC sehr stabil stehen, um sich keine Tore einzufangen.

Foto: Lammertz

Als krönender Abschluss der Hinrunde der Feldhockeybundesliga steht am Samstag um 14 Uhr das Duell zwischen dem Tabellenführer Rot-Weiss Köln und seinem direkten Verfolger Crefelder HTC in der Domstadt an. Beide Mannschaften haben nur je eine Niederlage einstecken müssen und stellen zudem die mit Abstand besten Abwehrreihen der Liga.

Die Domstädter sind nach acht Siegen aus zehn Partien vorzeitiger Herbstmeister, da sie vor dem letzten Spiel der Halbserie bereits vier Zähler Vorsprung auf den CHTC haben. Vor allem die Offensive des Titelverteidigers mit 51 Treffern, darunter elf Tore von Tom Grambusch, stellte die gegnerische Abwehr vor teilweise unlösbare Aufgaben. Allein in den letzten vier Partien stehen 22 Tore für die Mannschaft von Trainer André Henning zu Buche. Doch die Krefelder brauchen sich mit der bisher gezeigten Saison keineswegs verstecken. Auch sie verließen den Platz erst einmal als Verlierer, ließen jedoch durch insgesamt drei Remis ein paar Punkte im Vergleich zum kommenden Gegner liegen. Dies ist jedoch nur ein kleines Makel auf einer mehr als sehenswerten Bilanz seit Saisonbeginn. Sechs Siege und lediglich 17 Gegentreffer aus zehn Partien spiegeln die starke Form des Teams von CHTC-Trainer Matthias Mahn wieder. Nur die Chancenauswertung im gegnerischen Kreis ist noch ausbaufähig. Die Personalsituation der Seidenstädter hat sich durch das spielfreie Wochenende ein wenig entspannt. Einzig der Ausfall von Jannick Eschler ist zu beklagen, der weiterhin aufgrund eines Muskelfaserrisses fällt.

"Wir wissen, dass eine Topleistung nötig ist, um etwas Zählbares aus Köln mit zu nehmen. Rot-Weiss hat eine unfassbare Qualität im gesamten Kader, das haben sie auch diese Saison wieder gezeigt. Wir müssen ihnen die Lust am Spielen nehmen und defensiv sehr stabil stehen. Doch unsere Jungs haben bisher eine starke Leistung gezeigt und gehen hochmotiviert in dieses Derby", bekräftigt Matthias Mahn seine Kampfansage im Vorfeld an den Tabellenführer.

Ein Blick auf die Tabelle vor Abschluss der Hinrunde zeigte, dass die Liga ist auch nach der Hälfte sehr eng beisammen. Zwischen Platz zwei und acht liegen lediglich fünf Punkte. Die Abstiegsränge belegen, nicht ganz unerwartet, die Aufsteiger TuS Lichterfelder und Klipper THC.

(RP)
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