Lokalsport CHTC kämpft in Stuttgart um die Meisterschaft

Krefeld · Die Krefelder Hockeyspieler sind allerdings im Halbfinale gegen Club an der Alster in der Außenseiterrolle.

Bei der Hockey-Endrunde um die Deutsche Hallenmeisterschaft treffen die besten vier Teams in Stuttgart aufeinander. Bei dem Final Four bestreiten die Herren des Crefelder HTC heute um 16 Uhr das Halbfinale gegen den Club an der Alster. Die Krefelder gehen als Außenseiter in die Partie gegen den Nordmeister.

Der Club an der Alster ist in der gesamten Vorrunde in der starken Nordgruppe ohne Niederlage geblieben. Das Team von Trainer Fabian Rozwadowski musste lediglich in der Hinrunde zwei Remis hinnehmen und besiegte im Halbfinale mit 6:4 (1:1) den aktuellen Feldmeister Mannheimer HC. Erfolgreichster Torjäger ist Jonathan Fröschle, der bereits 25 Mal ins Schwarze getroffen hat. Alster holte 2011 das Double aus Feld- und Hallenmeisterschaft, blieb aber in den letzten Jahren trotz guten Kaders oft unter seinen Möglichkeiten.

Krefelds Trainer Matthias Mahn kann für das Final Four auf alle Spieler zurückgreifen; auch Linus Butt ist nach überstandener Grippe zurückgekehrt. In Oskar Deecke, Constantin Illies und Topscorer Janick Eschler sind gleich drei ehemalige Alsteraner im CHTC-Kader, die besonders motiviert sein werden. "Die Vorfreude aufs Final Four ist riesig und jetzt wollen wir natürlich den nächsten Schritt machen", sagt Matthias Mahn. "Alster hat einen sehr starken Kader und hat und hat, im Gegensatz zur Vergangenheit, diesmal sein Potenzial voll abgerufen. Wir fühlen uns aber ganz wohl in der Rolle des Underdogs. Wir brauchen einen starken Tag, um sie zu schlagen, kennen aber unsere Qualitäten." Vor allem die Defensive und die beiden Torhüter seien entscheidend. "Wir haben in Mark Appel einen sehr guten Keeper. Es wird sehr schwer werden, aber ich bin zuversichtlich, dass wir uns im Vergleich zum Viertelfinale noch steigern können."

Das andere Halbfinale bestreiten Vorjahresmeister Rot-Weiss Köln, der in der im Viertelfinale BW Berlin mit 14:3 abgefertigt hat, und der UHC Hamburg, der sich gegen den TSV Mannheim durchsetzen konnte. Die Sieger spielen am Sonntag im Finale um den Titel des Deutschen Hallenhockey-Meisters.

(RP)
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