Lokalsport CHTC-Damen wollen Bundesligist bleiben

Hockey · Die Damen-Mannschaft des Crefelder HTC hat sich als Aufsteiger erst einmal ein bescheidenes Ziel gesetzt: Sie will in der Bundesliga bleiben und sich dort etablieren. Für den Großteil der Mannschaft ist die neue Spielklasse eine neue Erfahrung. Lediglich Kim Pelzner und Verena Wirtz haben bei ihren ehemaligen Vereinen schon regelmäßig Bundesliga-Luft schnuppern dürfen; Kim Kövel und Johanna Wüterich sammelten zumindest schon mal ein paar sporadische Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse. Und auch für Coach Frank Staegemann, der das Team im vergangenen Winter übernommen hatte, ist die Bundesliga Neuland. "Dementsprechend aufgeregt ist das gesamte Team. Wir freuen uns sehr auf die Herausforderung", sagt der Trainer.

 Das Feldhockey-Team des Crefelder HTC spielt auch geschlossen in der Hallensaison in der Damen-Bundesliga mit.

Das Feldhockey-Team des Crefelder HTC spielt auch geschlossen in der Hallensaison in der Damen-Bundesliga mit.

Foto: Samla für CHTC

Eine Mannschaft muss Krefeld nach dem insgesamt fünf Doppelspieltagen hinter sich lassen, um selbst in der Spielklasse bleiben zu dürfen. Sechs Teams gehören der Liga an, und Staegemann erwartet im Grunde zwei Dreiergruppen dabei: eine, bei der es um die Qualifikation für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft geht, und eine, die um den Verbleib in der Spielklasse kämpft. "Mülheim, Rot-Weiß Köln und der Düsseldorfer HC sind die Top-Teams der Liga. Unsere Konkurrenten gegen den Abstieg werden ETUF Essen und Leverkusen sein", erläutert der Trainer, der auf seinen kompletten Kader aus der Feldsaison zurückgreifen kann. Auch Torfrau Jana Oppermann, die sich im letzten Spiel der vergangenen Hallensaison schwer verletzt hatte und so fast die gesamte Feldsaison verpasst hat, zählt dann wieder zum festen Aufgebot der Krefelder, die ihre Heimspiele in der Halle der Kurt-Tucholsky-Schule austragen werden. "Da hoffen wir, dass wir ein bisschen von unserem Heimvorteil profitieren können", sagt Staegemann und meint damit nicht nur den Bodenbelag in der Halle, der ziemlich rutschig ist, sondern auch den Zuschauerzuspruch: "Es wäre ja toll, wenn möglichst viele Hockey-Fans unsere Spiele sehen würden."

(oli)
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