Lokalsport Bei Adler II herrscht Euphorie

Verbandsliga · Handball: Gegen Geistenbeck ist die Königshofer Reserve in der Favoritenrolle.

 Yannik Wendler ist der Top-Torjäger bei Adler Königshof II.

Yannik Wendler ist der Top-Torjäger bei Adler Königshof II.

Foto: Adler

Die Reserve der DJK Adler Königshof kann ihr Glück aktuell kaum fassen. Nicht, dass der Aufsteiger ohne das erforderliche Selbstbewusstsein und den Glauben an die eigene Stärke die Rückkehr in die Verbandsliga angegangen wäre, aber mit Rang vier nach neun Spieltagen, nur einen mageren Zähler hinter dem Spitzenreiter Dinslaken, hätten wohl nur die kühnsten Optimisten gerechnet.

"Wir wussten schon, dass wir in der Lage sein werden, auch gegen die großen Kaliber der Liga einige Nadelstiche zu setzen. Dank der zuletzt gezeigten Leistungen sind wir momentan allerdings alle ein wenig euphorisiert. Wie wir in Lank einen selbst ernannten Titelkandidaten nicht nur besiegt, sondern zudem spielerisch beherrscht haben, war einfach fabelhaft", schwärmt Trainer Ron Andrae. Derzeit scheinen die Adler auf alles eine adäquate Antwort zu haben. So konterte der Aufsteiger beispielsweise die bislang einzigen beiden Saisonniederlagen mit einer abermaligen Steigerung in den folgenden Partien. Und auch innerhalb der 60 Minuten glänzte die Überraschungsmannschaft bereits vielfach mit taktischer Variabilität. Beim jüngsten Auswärtssieg in Lank (36:30) reagierte das Trainergespann Andrae/Farhan auf die Manndeckung gegen Top-Torjäger Yannik Wendler mit der Auflösung der Kreisläufer-Position und brachte die Gastgeber mit dieser Maßnahme gewaltig aus dem Konzept.

Am Samstag (17.45 Uhr) wird den Adlern im Heimspiel gegen den TV Geistenbeck nun die uneingeschränkte Favoritenrolle zukommen. "Bei all der Euphorie dürfen wir jetzt nicht nachlassen und müssen weiter konzentriert bleiben. Geistenbeck ist gewiss kein schlechter Gegner", warnt der Königshofer Übungsleiter im Vorfeld.

(RP)
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