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Rudern · Am Samstag ist der letzte Regatta-Tag in der Saison 2016 der Ruder-Bundesliga. Auf der Spree in Berlin können die Frauen des Crefelder Ruderclubs noch Deutscher Meister werden - die Männer sind es bereits.

Am Wochenende findet in Berlin auf der Spree vor der East-Side-Galery der letzte Lauf der Ruder-Bundesliga sowie das Finale der Ruder-Championsleague statt. Der Crefelder Ruder-Club will nichts anbrennen lassen, der Männerachter hat dafür bis aufs Äußerste an den technischen Feinheiten gefeilt. Denn am Wochenende wollen sie eine fehlerfreie Saison mit einem Doppelsieg, beim Ligafinale der RBL und beim Einladungsturnier der Championsleague der besten Europäischen Achter beenden. Die letzten Trainingseinheiten brachten entsprechend viel für den Bootslauf. Denn trotz der hohen Schlagzahlen, soll in der Phase, in der nicht an den Riemen gezogen wird, dem "Freilauf" alles optimal laufen, denn das ist die hohe Schule des Ruderns. "Wir wollen mit möglichst wenig Aufwand das Maximum herausholen und nichts verschenken" fasst Steuerfrau Denise Krins die Intention der letzten Trainingseinheiten zusammen. In der RBL-Liga ist der Gesamtsieg und die Meisterschaft bereits sicher, hier kann keiner mehr am CRC vorbei.

Bei der Championsleague hingegen treffen sie auf international erfahren Top Achter, wie den letztjährigen Sieger aus Prag/Tschechien und neben dem Nationalen Thron wollen die Männer vom Elfrather See auch gerne den Internationalen Titel gewinnen. Die CRC-Frauen liegen momentan auf dem zweiten Platz, ganz eng geht es an der Tabellenspitze zu. Sollte der CRC gewinnen, was unter allen Umständen versucht wird, dann wären sie RBL Sieger. Sie sind dann zwar punktgleich mit Erzrivale Minden, haben aber einen Ligasieg mehr und wären somit Erste.

"Uns plagen personelle Sorgen, wir können leider nicht auf unser Top Team zurückgreifen. Wir haben in den letzen Trainingseinheiten einiges umstellen müssen. Ich bin aber zuversichtlich, das wir trotzdem schnell unterwegs sind. Es wird nicht einfach uns nicht schlagen", sagt Trainerin Sabine Tschäge über die Situation beim CRC Frauen Achter ein. Im Training wurde viel in die Startschläge investiert, denn es soll ein K.O.-Start sein, der der Schlüssel zum Erfolg sein kann. Ziel ist es, den Gegner direkt am Anfang zu schockieren und einzuschüchtern. Dass diese Taktik aufgehen kann, da ist sich Franziska Horbach sicher: " Wir haben die meiste Erfahrung in der Liga und bleiben cool, da kann man schon mal den ein oder anderen kleinen Ausrutscher kompensieren".

Am Samstag startet für beide Krefelder Boote dann ab 10 Uhr des Showdown der RBL an der Spree, vor dem Ufer der East-Side-Galery. Dann zeigen die Achter wieder, was die Faszination Rudern ausmacht. Dann heißt es wieder "Achtung - Los!" und wenn die Startampel auf Grün umspringt, setzt sich das imposante Spiel aus Kraft, Teamarbeit und Schnelligkeit in Bewegung und am Ende sollte der CRC wieder den entscheidenden Bugball vorne haben.

(S.T.)
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