Lokalsport Auch Isabell Werth war mit am Start

Krefeld · Reiten: Die Dressur-Olympiasiegerin hatte beim Dressur- und Springturnier des Krefelder RFV kurzfristig nachgemeldet.

 Kathrin Reiners auf Farina landete im Mannschaftsspringen der Klasse A mit einem Umlauf beim Dressur- und Springturnier des Krefelder RFV mit der 2. Mannschaft des RFV Hubertus Anrath Neersen hinter der eigenen Erstvertretung auf den zweiten Platz.

Kathrin Reiners auf Farina landete im Mannschaftsspringen der Klasse A mit einem Umlauf beim Dressur- und Springturnier des Krefelder RFV mit der 2. Mannschaft des RFV Hubertus Anrath Neersen hinter der eigenen Erstvertretung auf den zweiten Platz.

Foto: Thomas Lammertz

Das Dressur- und Springturnier des Krefelder RFV auf der Pferdesportanlage Kühnen am Hökendyk war wieder große Klasse. Über 2000 Zuschauer kamen im Laufe des viertägigen Turnier bei tollem Wetter auf ihre Kosten. Insbesondere waren die Bedingungen wie immer für Reiter und Pferde optimal, ob für Reiter erst am Anfang einer reitsportlichen Karriere bis hin zum Fortgeschrittenen und Profi. "Wir hatten ein sehr harmonisches Turnier mit einer guten Starterfüllung von über 70 Prozent", sagte die Turnierleiterin Ilka Grimm.

Was sie sehr freute, dass die Dressur-Olympiasiegerin Isabell Werth kurzfristig nachgemeldet hatte. Am Ende platzierte sie sich in der schweren S-Dressur mit drei Sternen, einer Intermediaire II, mit einem von zwei vorgestellten Nachwuchspferden als Dritte (Lamonte, 68,533). Hier überraschte die Siegerin Laura Blackert (besser unter ihrem Mädchennamen Stigler bekannt, TSG Hülsmann) auf Rasputin W mit 69,123. Außerdem erfüllte sie auf Deluxe mit der Wertnote 8,1 in der L-Dressurpferdeprüfung (8,0) die Qualifikation für das Deutsche Bundeschampionat in Warendorf, der Deutschen Meisterschaft für junge Pferde. Und die Werth-Bereiterin Beatrice Buchwald (RFV Graf von Schmettow Everseal) löste auf DSP Belantis mit 8,5 in der M-Dressurpferdeprüfung ebenfalls die Fahrkarte fürs Bundeschampionat ein.

Eine weitere S***-Dressur, eine Intermediaire A, in etwas abgespeckter Form für Reiter unter 30 Jahre um die AXA-Trophy, gewann Annabel Frenzen (RV Lenzenhof) auf ihrem Nachwuchspferd Gershwin mit 66,759 Prozentpunkten. Sie siegte somit in zwei von drei Wertungsprüfungen (in einer trat sie nicht an), als einzige der Teilnehmerinnen. Das Finale, bei dem die Schwierigkeit noch etwas angehoben wird, ist bei den Willicher Dressurtagen Ende September.

Stark waren die eigenen Reiterinnen vom Krefelder RFV. In der Dressur S** Kür (Intermediaire I) schaffte Alina Erdtmann (Krefelder RFV) mit White foot (71,942) wie bereits auch schon in der Qualifikation über den Prix St. Georges mit White foot jeweils den dritten Platz. Vor ihr lagen in der Kür nur die Siegerin Jutta Zimmermann (RV Rhede-Krommert), die vorher auch die Qualifikation gewann, mit Amaro Abano (74,142) und Heiner Schiergen (Förderkreis Dressur im Pferdekreis Neuss) mit Rotwelsch (72,508). Das S-Springen entschied Matthias Gering (RFV Hubertus Anrath-Neersen) nach Stechen abwurffrei mit Lorcado in 48,06 Sekunden. Als einziger Reiter blieb er ohne Fehler. Schneller war er mit Erle's Ophelie. Mit ihr kam er nach zwei Abwürfen auf rasante 39,64 und Platz vier. Nina Bleser (Krefelder RFV) ritt mit Aramis auf Platz zwei mit einem Zeitfehlerpunkt in 52,12. Den dritten Platz belegte Kira Weise (RFV Hubertus Anrath-Neersen) mit Lea (4/43,23).

(RP)
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