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Krefeld · Krefelds beste Ruderer starten in Leipzig in die Saison 2016.

Für Krefelds beste Ruderer, Lisa Schmidla und Jonathan Rommelmann, die beide zum erweiterten Kreis der Olympiaanwärter gehören, geht es an diesem Wochenende rund. Der Ergotest, der über 2000 Meter die individuelle Leistung festlegt und in Ruderkreisen gefürchtet ist, wird an diesem harten Wochenende die wichtigste Überprüfung für die beiden Sportler des Crefelder Ruderclubs werden. 20 Ergometer nebeneinander, an dem die Athleten an ihre Leistungsgrenzen gehen, bei dem gut und gerne mal bis zu 20 mml Laktat gebildet werden, erzeugen unmenschliche Schmerzen. Etwas "bleiern" in den Beinen geht es dann am Sonntag über die 6 Km auf dem Saale-Elster Kanal. Der Crefelder Ruder-Club geht dabei mit einem großen Kader aus dem U23 Bereich an den Start.

"Ich möchte meinen Bestwert aus dem letzten Jahr gerne unterbieten. Ich bin, bis auf eine kleine Erkältung, gut durch die Trainingslager gekommen und fühle mich gut vorbereitet", sagt die 24 Jahre alte Lisa Schmidla, die seit zwei Jahren im Deutschen Frauendoppelvierer den Takt als Schlagfrau vorgibt und die mit ihrem Boot zu den deutschen Medaillenhoffnungen in Rio zählt. Schmidla hat es aber nun in Leipzig mit harter Konkurrenz aus den eigen Reihen zu tun, die komplette Skull-Nationalmannschaft der Frauen gehört zu den Besten der Welt.

Für den noch jungen Jonathan Rommelmann, der mit seinen 21 Jahren noch immer zum U23-Bereich gehört, ist der Test in Leipzig ein wichtiger Schritt - gehört er doch seit dem Herbst zum vierköpfigen Top-Team der besten leichtgewichtigen Skuller, die sich um die zwei zu vergebenen Olympiaplätze bewerben. "Meinen Bestwert aus dem Herbst möchte ich gerne verbessern, auch wenn ich jetzt mit dem Wettkampfgewicht von 72,5 Kg fahren muss", sagt Rommelmann, der anders als im Herbst, wo er mit 24,5 Kg starten durfte, jetzt schon das Wettkampfgewicht für den Einer bringen muss.

Bei den U23-Männer-Zweiern geht der CRC mit einem Großaufgebot an den Start. U23-Weltmeister Laurits Follert und Jacob Schulte-Bockholt, Marc Leske und Christopher Reinhardt (Dorsten) und Jakob Gebel und Lukas Geller bilden dabei schlagkräftige Zweier Kombinationen.

Michaela Staelberg startet im gleichen Feld wie Lisa Schmidla, gehört aber noch dem U23-Bereich an, in dem sie sich vorne einreihen möchte. Auf neues Terrain wagt sich ihre große Schwester Marisa Staelberg, die sich auch im Einer versucht. Eher eine Notlösung, da sie im Herbst knapp den Sprung auf den Olympiazug verpasst hatte und jetzt erst einmal im Einer startet. Bei ihr liegt der Fokus an diesem Wochenende eindeutig auf dem Ergotest. Im Herbst schon gut ins Rennen gekommen, will sich Henriette te Neues im leichtgewichten Frauen Einer eine Platzierung unter den besten U23 Ruderinnen schaffen.

Im Herbst in Dortmund nicht richtig fit, gehen an diesem Wochenende Sophie Baloghy und Partnerin Vera Spanke (Neuss) im Frauen Zweier ohne Steuerfrau an den Start. Bei den U19 Männern, die nur die Langstrecke fahren, tritt Konstantin Nowitzki an. Der 18-Jährige kämpft dabei um einen guten Startplatz für die Kleinbootüberprüfung in 14 Tagen in Köln.

Die Davids Zwillinge, Miriam und Sara, sind raus aus dem Rennen um die Olympiaplätze. Gesundheitliche Probleme zogen eine Abmeldung im Februar nach sich. Sie verpassten wichtige Tests, die sie auch in der Kürze der Zeit, weil sich der Frauen-Achter noch erst im Mai qualifizieren muss, nicht nachholen konnten. Beide trainieren inzwischen wieder, aber der Schwerpunkt liegt wieder auf dem Studium, und ein Start in Leipzig ist nicht vorgesehen.

"Jonny und Lisa sind gut drauf, beide haben ihr Ziel, die Teilnahme an den Olympischen Spielen, fest vor Augen. Bei den U23- Männern hatten wir leider immer wieder gesundheitliche Probleme. Wir sind nicht ganz so gut durch den Winter gekommen, wie ich mir das vorgestellt habe. Aber zum Glück sind jetzt alle wieder gesund. Wieviel uns die zahlreichen Ausfälle an Leistung gekostet haben, werden wir zum ersten Mal an diesem Wochenende feststellen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir noch rechtzeitig in Schwung kommen", sagt CRC-Trainerin Sabine Tschäge, die Leipzig nur als ersten Schritt von vielen sieht.

(RP)
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