Lokalsport Adler starten mit Niederlage

Oberliga · Handball: Bei der HSG Bergische Panther unterlagen die Königshofer deutlich mit 20:28.

 Sascha Wistuba gelang diesmal nur ein Treffer für die Königshofer Adler in der Partie gegen die HSG Bergische Panther. Die Krefelder kassierten somit die vierte Niederlage in Serie.

Sascha Wistuba gelang diesmal nur ein Treffer für die Königshofer Adler in der Partie gegen die HSG Bergische Panther. Die Krefelder kassierten somit die vierte Niederlage in Serie.

Foto: aRCHIV tHOMAS lAMMERTZ

Handball-Oberligist Adler Königshof ist mit einer 20:28 (11:13)-Auswärtsniederlage bei der HSG Bergische Panther in die Rückrunde gestartet. Damit rückt für die Königshofer die Qualifikation zur neuen Nordrheinliga in weite Ferne. Dafür müssten sie am Ende der Saison Platz sechs belegen, oder mit etwas Glück reicht auch Rang acht aus. Derzeit belegen die Adler lediglich den zehnten Rang, haben drei Punkte Rückstand auf Platz acht und bereits neun auf Rang sechs.

Wie schon oft in dieser Spielzeit brachen die Königshofer nach einer ordentlichen ersten Halbzeit im zweiten Durchgang ein. "Aber man kann das nicht mit den vorherigen Spielen vergleichen. Wir haben diesmal bis zur 45. Minute mitgehalten. Und die Bergischen Panther stehen nicht umsonst vorne und haben unsere Fehler ausgenutzt", sagt Adler-Trainer Dirk Wolf. Bis eine Viertelstunde vor dem Schluss standen die Adler gut in der Abwehr, zeigten in der Offensive ein schnelles Spiel und warfen Tore über die erste und zweite Welle. Der Spitzenreiter konnte sich nicht deutlicher als bis auf zwei, drei Treffer absetzen.

Doch dann gerieten die Gäste aus Krefeld in doppelter Unterzahl und verloren den Faden. In der Offensive leisteten sie sich in der Schlussphase viele technische Fehler und viele einfache Fehlwürfe. Zumal die Adler im rechten Rückraum improvisieren hatten müssen: Der in dieser Saison so treffsichere Tim Christall fiel aus persönlichen Gründen aus, sein etatmäßige Ersatzmann Dennis Tenberken fiel erkrankt aus. Stattdessen wurde aus der zweiten Mannschaft Yannik Wendler hochgezogen. Und weil in der letzten Viertelstunde vorne die Adler-Würfe nicht im Gehäuse der Bergischen landeten, kassierten die Königshofer hinten Tempogegenstöße des Tabellenführers.

"Wir versuchen, einfach von Spiel zu Spiel schauen und gucken, was am Ende raus kommt. Wir wissen, dass wir unseren Ansprüchen hinterherhinken. Im Training versuchen wir, über einfache Maßnahmen das Selbstvertrauen der Spieler zu stärken", sagt Wolf. Am besten für das Seelenkostüm seiner Spieler wäre freilich ein Sieg nach zuletzt vier Niederlagen in Serie. Aber der Gegner am kommenden Sonntag in der heimischen Königshofer Halle ist niemand Geringeres als der derzeitige Tabellenfünfte TuSEM Essen II (17 Uhr).

(RP)
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