Lokalsport Adler starten mit einer Niederlage

Nordrheinliga · Handball: Der Aufsteiger unterlag in seinem ersten Heimspiel in der Nordrheinliga dem HC Wölfe Nordrhein mit 24:26. Trainer Dirk Wolf haderte mit der Chancenauswertung.

 Adlers Werfer Luca Lewandowski (Nr. 17) wir hier am gegnerischen Kreis rüde am Torwurf gehindert. Mit sechs Treffern war er im Heimspiel gegen den HC Wölfe Nordrhein er erfolgreichste Angreifer der Königshofer.

Adlers Werfer Luca Lewandowski (Nr. 17) wir hier am gegnerischen Kreis rüde am Torwurf gehindert. Mit sechs Treffern war er im Heimspiel gegen den HC Wölfe Nordrhein er erfolgreichste Angreifer der Königshofer.

Foto: Thomas Lammertz

Die Luft in der neuen Liga ist dünner, das mussten die Adler Königshof am Samstag bei ihrer 24:26 (11:13)-Heimniederlage gegen den HC Wölfe Nordrhein aus Rheinhausen feststellen. Dabei aber zeigten sie über weite Strecken, dass sie qualitativ in der Lage sind, auch in der Nordrheinliga mitzuhalten und eine gute Rolle zu spielen. Lediglich die Cleverness machte hier und da den Unterschied. Für die Schwarz-Weißen war es nach der überragenden Vorsaison und dem Aufstieg der erste Auftritt in der vierthöchsten Spielklasse in NRW.

Die Hausherren kamen aber ungeachtet dessen gut aus den Startblöcken und zeigten sich keineswegs unterlegen. Im Gegenteil. Mit aggressiver Defensivleistung hielten sie die Gegner in Schach, konnten aber andererseits auch ihre eigenen Offensivaktionen teilweise nicht ganz konsequent abschließen. So liefen sie in der Anfangsphase stets einem ein- oder zwei-Tore-Rückstand hinterher, blieben aber dran und gestalteten die Partie ausgeglichen. In der 25. Minute konnten sie so durch einen Treffer des neuen Kapitäns Luca Lewandowski zum ersten Mal in Führung gehen (10:9). Doch eine diskutable Strafe gegen Robin Spickers zwei Minuten später beim Stand von 11:11 brachte den Gästen den Vorteil und sie brachten ein 13:11 in die Pause, wobei der letzte Treffer per Siebenmeter nach der Sirene erzielt wurde.

Im zweiten Durchgang war es dann ein ähnliches Bild: Die Adler waren durchaus gleichwertig und gestalteten die Partie offen, schafften es aber nicht, in Führung zu gehen, oder sich gar abzusetzen. In der 38. Minute kamen sie noch einmal zum 16:16. Dann aber nahmen sie einfach zu viele Strafen und mussten fast durchgehend in Unterzahl agieren. Außerdem machte Sebastian Brysch im Tor der Gäste eine starke Partie. Und so konnten sich diese streckenweise um vier Tore absetzen. Die Adler kämpften und kamen nochmals heran, doch zum Punktgewinn reichte es nicht mehr und sie zahlten beim 24:26 etwas Lehrgeld. "Wir haben heute eine zu schwache Chancenverwertung gehabt. Außerdem hatten die Wölfe einen sehr guten Torwart, der am Ende den Unterschied ausgemacht hat", sagte Adler-Trainer Dirk Wolf. Bester Werfer der Krefelder war Lewandowski mit sechs Treffern.

Adler: Keutmann, Graedtke - Wendler, Wirtz (1), Wistuba (1), Christall (3), Lewandowski (6), M.Wolf (3), Tobae (3), Wittenberg (4), Spickers, Mannheim, Ditz, Koenemann (3).

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort