Lokalsport Adler Königshof steht vor reizvoller Oberliga-Saison

Oberliga · Handball: Um sich für die neue Oberliga Nordrhein zu qualifizieren, muss mindestens Platz sechs erreicht werden.

 Die Oberligamannschaft von Adler Königshof hat es zwar mit starker Konkurrenz zu tun, hofft aber am Ende unter die ersten Sechs zu kommen.

Die Oberligamannschaft von Adler Königshof hat es zwar mit starker Konkurrenz zu tun, hofft aber am Ende unter die ersten Sechs zu kommen.

Foto: lammertz

Seit der Gründung der HSG Krefeld, der Spielgemeinschaft von Adler Königshof und Bayer Uerdingen in der Dritten Liga, vor drei Jahren fristete die erste Mannschaft der Königshofer in der Oberliga nur ein Schattendasein. Die Zuschauerzahlen und die Stimmung waren nicht zu vergleichen mit denen beim großen Bruder oder in der Vergangenheit, als die Königshofer Emporkömmlinge eine Liga nach der anderen aufstiegen.

Die an diesem Samstag mit einem Heimspiel gegen die HSG Bergischen Panther (19.30 Uhr, Sporthalle Königshof) beginnende Saison ist aus Adler-Sicht die wichtigste und sportlich reizvollste Spielzeit seit dem Drittliga-Jahr 2012/13. Die Königshofer müssen unter den ersten sechs - am Ende könnte auch ein Platz unter den ersten acht genügen - landen, um sich für die neue Oberliga Nordrhein qualifizieren, die eine Fusion der Niederrhein- und Mittelrhein-Staffeln darstellt. "Das wird eine bis zum Schluss spannende Saison. Nicht so wie in den letzten Jahren, als bereits zur Winterpause fast feststand, wer aufsteigt und wer absteigt. Unsere Aussichten sind gut, auch wenn es schwierig wird. Die Konkurrenz hat personell aufgerüstet. Ich sehe neun bis zehn Mannschaften, die um die sechs Plätze spielen werden", sagt Trainer Dirk Wolf. Personell hatte sich bei den Adlern nur punktuell was getan. Mit Rückraumspieler Lennart Möller und Torwart Lukas Haas verließen lediglich zwei Spieler den Verein. Dafür steht Dennis Tenberken, der in der vergangenen Saison aufgrund beruflicher Verpflichtungen nur vereinzelt zum Einsatz kam, nun komplett zur Verfügung. Als neuer Ersatztorwart hinter dem gesetzten Nils Schmidt wurde Jannik Keber vom VfL Rheinhausen verpflichtet. Zudem statteten die Adler Maximilian Tobae und Trainersohn Mats Wolf, aus der Bundesliga-A-Jugend des BHC Solingen mit einem Zweitspielrecht aus. Nicht nur zwei der vier Neuzugänge, sondern auch der erste Gegner kommt aus dem Bergischen Land. Die Bergischen Panther zählt Wolf mit zu den Konkurrenten, die sich für die neue Oberliga qualifizieren wollen. Mit Dirk van Walsem vom Drittligisten Eintracht Hagen haben die Burscheider einen ehemaligen Zweitligaprofi als Neuzugang gewinnen können. Allerdings müssen auch die abgewanderten Leistungsträger Damian Bungart, Erwin Reinacher und Mathias Fuchs ersetzt werden.

(RP)
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