Lokalsport Adler Königshof empfängt den Oberliga-Spitzenreiter

Oberliga · Handball: Im Heimspiel am Samstag gegen die SG Langenfeld sieht Adler-Trainer Wolf sein Team nicht ganz chancenlos.

 Auf die Gewaltwürfe von David Mannheim (Nr. 33) muss Adler Königshof am Wochenende gegen die SG Langenfeld verzichten.

Auf die Gewaltwürfe von David Mannheim (Nr. 33) muss Adler Königshof am Wochenende gegen die SG Langenfeld verzichten.

Foto: Thomas Lammertz

In der vergangenen Woche haben die Verantwortlichen der DJK Adler Königshof die Personalplanungen für die neue Saison abgeschlossen. Als letzten Neuzugang haben die Adler den 37-Jährigen Torwart Stefan Graedtke vom Ligakonkurrenten Unitas Haan verpflichtet, der sogar Zweitligaerfahrung mit nach Königshof bringt. Gemeinsam mit dem jetzigen Korschenbroicher Drittliga-Torwart Paul Keutmann soll er das Königshofer Torwartduo bilden.

"Torwartmäßig ist das schon Drittliga-Niveau", sagt Adler-Trainer Dirk Wolf, der für die Verpflichtung von Graedtke seine persönlichen Kontakte spielen ließ. "Er ist ein ehemaliger Arbeitskollege von mir. Wir haben fünf Jahre zusammengearbeitet und immer mal wieder davon gesprochen, zusammenzuarbeiten." Neben den beiden Torhütern bekommen die Königshofer in Felix Barwitzki (Bergischer HC), Luca Lewandowski (HG Remscheid), Tom Wolf (TV Korschenbroich) sowie Tim Wirtz (eigene 2. Mannschaft) gleich vier neue Spieler für die Sasion 2016/17 hinzu. Die bereits jetzt mit einem Zweitspielrecht ausgestatteten A-Jugendlichen Mats Wolf und Maxi Tobae werden fest zum Kader gehören. Aus der bisherigen Mannschaft bleiben Jannik Keber, Etienne Mensger, Sascha Wistuba, Tim Christall, David Mannheim, Yannik Wendler und Robin Spickers dem Team erhalten. Die Mannschaft steht fest, aber noch nicht, in welcher Liga sie ab dem Sommer spielen wird. Für Adler-Trainer Dirk Wolf ist dies allerdings kein Problem: "Wir können zweigleisig planen. In der Oberliga wollen wir oben mitspielen, in der Niederrheinliga im Tabellenmittelfeld landen".

Um noch die Qualifikation für die Nordrheinliga zu erreichen, müssen die derzeit elfplatzierten Königshofer aus den verbliebenden sechs Saisonspielen noch vier Punkte zum achten Platz gutmachen. Am Samstag wartet allerdings mit dem Spitzenreiter SG Langenfeld (19.30 Uhr, Sporthalle Königshof) eine schwere Aufgabe auf die Königshofer. "Wir wollen zu Hause an die Leistungen anknüpfen und wie vor zwei Wochen zu sehen war, als Langenfeld in Rheinhausen einen Punkt abgegeben hat, sind wir auch nicht chancenlos", erklärt Wolf, der auf David Biskamp und David Mannheim verletzungsbedingt verzichten muss.

(RP)
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