Lokalsport Adler Königshof empfängt das Schlusslicht

Oberliga · Handball: Die Unitas Haan kommt mit der Empfehlung, Rheinhausen mit 27:20 geschlagen zu haben.

 Sein team geht im Selbstvertrauen in das Spiel gegen Haan: Dirk Wolf.

Sein team geht im Selbstvertrauen in das Spiel gegen Haan: Dirk Wolf.

Foto: B.V.

Am vergangenen Wochenende hat Adler Königshof beim Aufsteiger TSV Aufderhöhe mit 28:24 gewonnen und damit die Tabellenplätze mit den Solinger Vorstädtern getauscht. Damit verkürzten die Königshofer den Rückstand auf Tabellenplatz acht, der am Ende möglicherweise auch zur Teilnahme an der neuen Nordrheinliga berechtigt, auf einen Punkt. Dabei profitierten sie von Überraschungserfolgen der Mannschaften, die in der Tabelle noch tiefer platziert sind. Der Tabellenvorletzte TV Lobberich besiegte den Bergischen HC II mit 29:25, das Schlusslicht Unitas Haan die SG OSC Wölfe Rheinhausen mit 27:20. Dementsprechend gewarnt sind die Königshofer vor dem Heimspiel am Samstag gegen den Tabellenletzten aus Haan (19.30 Uhr, Sporthalle Königshof).

"Beide Mannschaften gehen mit Selbstvertrauen in das Spiel", sagt Adler-Trainer Dirk Wolf. "Da wir aber zu Hause spielen, wollen wir - auch über Kampf - das Spiel gewinnen." Vor allem vor dem Torwart der Haaner, dem zweitligaerfahrenen Stefan Graedtke, warnt der Königshofer Übungsleiter. "Wir dürfen uns gegen ihn keine schwachen Würfe erlauben. Wir müssen uns gute Wurfpositionen herausarbeiten", fordert Wolf. Die Adler können sich also die in der bisherigen Saison zu selten gezeigte Tugend der Geduld üben. Am vergangenen Wochenende beim TSV Aufderhöhe (28:24) näherten sich die Königshofer im Angriff bereits ihren Vorstellungen an. Ansonsten bestechen die Haaner durch ihre mannschaftliche Geschlossenheit. Es gibt nicht den einen Spieler, der herausragt, sondern das komplette Team gilt es am Samstag aus Königshofer Sicht aus dem Spiel zu nehmen. Nach derzeitigem Stand können die Gastgeber personell aus dem Vollen schöpfen. Am kommenden Wochenende haben die Adler wieder spielfrei, bevor sie am Nikolaussonntag zum VfB Homberg reisen müssen.

(RP)
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