Lokalsport Adler fährt als Favorit nach Wesel

Oberliga · Handball: Der Tabellenführer aus Krefeld hat die beste Abwehr der Oberliga.

 Adlers Tim Chrsitall hat sich wieder fit gemeldet.

Adlers Tim Chrsitall hat sich wieder fit gemeldet.

Foto: TL

Die erste Mannschaft der Adler Königshof fährt am Sonntag als souveräner Tabellenführer nach Wesel. Die zweite Halbzeit gegen Aufderhöhe macht viel Mut für die Zukunft.

Der letztlich souveräne Sieg im Spitzenspiel gegen den TSV Aufderhöhe und die gleichzeitige Niederlage des TV Angermund hatte der ersten Mannschaft der Adler Königshof eine mittlerweile durchaus komfortable Tabellenführung eingebracht. Das Team von Trainer Dirk Wolf kann inzwischen bereits auf einen Vorsprung von drei Punkten blicken.

Der Schlüssel dazu ist vor allem die beste Defensive der Liga. 123 Gegentore sind ganze 19 weniger, als der Zweite dieser Wertung, die SG Überruhr. Doch auch der Angriff ist mit 165 Toren die Nummer Zwei. Entsprechend geht das Team als klarer Favorit in die Aufgabe bei der HSG Wesel. Die Partie bildet den Auftakt einer Serie von drei Auswärtsauftritten in Folge.

Personell kann Trainer Dirk Wolf fast aus dem Vollen schöpfen. Tim Christall ist wieder fit. So fehlt nur noch Yannik Wendler, dessen Fußverletzung wohl noch zwei bis drei Wochen dauert. Außerdem ist Mats Wolf für das Wochenende fraglich. Aktuell kann er aufgrund einer starken Erkältung nicht trainieren.

"Wir wollen unseren sehr guten Trend weiter fortsetzen und den Sieg holen. Die Basis ist natürlich unsere starke Abwehr, die auch am Wochenende insgesamt wieder hervorragend funktioniert hat, auch wenn in der ersten Halbzeit offensiv nicht viel zusammen lief. Daraus wollen wir schnelle Angriffe und leichte Tore generieren", setzt der Coach klare Taktikvorgaben. Da am Wochenende die Verfolger Angermund und Dinslaken aufeinandertreffen, könnte sein Team bei einem Sieg mindestens einen Verfolger weiter distanzieren.

Schafft die Mannschaft es, an die letzten 32 Minuten des Samstag-Spiels anzuknüpfen, so dürfte dem wenig im Wege stehen. Doch auch wenn das nicht klappen sollte: So lange es gelingt, in einer kritischen Phase den berühmten Hebel ähnlich eindrucksvoll umzulegen wie bislang, sieht es mit den nächsten Punkten gut aus.

(svs)
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