Lokalsport Abwehrprobleme beim TV Oppum

Verbandsliga · Handball: Abwehrchef Martin Prondzynski fällt wohl für längere Zeit aus.

 Rätselt über die drei Niederlagen in Folge: Ljubomir Cutura.

Rätselt über die drei Niederlagen in Folge: Ljubomir Cutura.

Foto: D.W.

Beim TV Oppum herrscht nach der dritten Niederlage in Folge allgemeines Entsetzen. Waren die Schlappen gegen Dinslaken und Wesel noch verhältnismäßig leicht zu verdauen, ereilte den Altmeister in Kaldenkirchen ein kompletter Blackout (21:32).

"Keiner meiner Jungs hatte auch nur annähernd Normalform. Derartiges habe ich in meiner Zeit als Oppumer Trainer noch nicht erlebt. Diese Pleite hat fraglos weh getan und wir müssen das Spiel umgehend aus den Köpfen rausbekommen", sagt Ljubomir Cutura, der den Ausfall von drei verletzten Leistungsträgern nicht als Alibi gelten lassen will: "Unser Kader hat in der Breite genügend Qualität, um solche Ausfälle kurzfristig zu kompensieren." Zumindest auf Abwehrchef Martin Prondzynski wird der Altmeister wohl längere Zeit verzichten müssen. Womöglich werden die Oppumer in den nächsten Partien die Abwehrformationen diesen Gegebenheiten anpassen und auf eine offensivere Variante umstellen. Ganz gleich mit welcher taktischen Aufstellung der Tabellendritte das anstehende Heimspiel gegen den TV Korschenbroich II (Sa. 19 Uhr) angehen wird, es muss ein Erfolgserlebnis her. Die komfortable Position ist nicht nur im Tableau der Verbandsliga erst einmal dahin. Der Abstand zum Sechsten ist auf drei Zähler zusammengeschmolzen. "Dass wir es besser können, haben wir im bisherigen Saisonverlauf ja schon einige Male eindrucksvoll bewiesen. Korschenbroich ist gewiss kein übermächtiger Gegner. Wir müssen jetzt Charakter zeigen und zu Hause die volle Punkteausbeute holen", drückt Cutura seine Forderung ganz klar aus.

(RP)
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