Krefeld So funktioniert die Flüchtlingshilfe Hüls

Krefeld · Sprecher Karl Heussen berichtete in der Bezirksvertretung.

Mehr als 100 Freiwillige unterstützen den Koordinationskreis Flüchtlingshilfe Hüls um dessen Sprecher Karl Heussen und Christa von Danwitz. Dem Kreis gehören die vier Schulleitungen, die größeren Hülser Vereine wie HSV, KAB, Kolpingsfamilie sowie Bürger- und Heimatverein an.

Zuletzt hat die Hülser Pfarrjugend ihre Hilfe für die erfreulicherweise zunehmenden Umzüge vom Flüchtlingscamp in Wohnungen angeboten. "Rund ein Dutzend Umzüge sind bereits vollzogen, vorwiegend von Flüchtlingsfamilien mit bis zu sechs Kindern", berichtete Heussen bei der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Hüls.

Der Koordinationskreis hat sich sechs Arbeitsbereiche aufgeteilt: die ehrenamtliche Sprachvermittlung, Sportangebote insbesondere des Hülser Sportvereins; schulische Hilfen durch Begleitung der Grundschüler auch in den Unterricht; Patenschaften vor allem für Behördengänge und Umzüge; die beiden Begegnungscafés als wichtigste Kontakt- und Info-Börsen in der Ökumenischen Begegnungsstätte und im Heinrich-Joeppen-Haus sowie und sonstige Angebote insbesondere des Jugendheims Türmchen.

Alle diese Hilfen liefen gut, sagte Heussen, nur mit der Beschulung der Sek II-Schüler und dem offiziellen Erwachsenen-Unterricht, beides in übergeordneter Zuständigkeit, hapere es noch. Außerdem gebe es seitens der Verwaltung oft noch widersprüchliche Aussagen. Heussen: "Was die Ehrenamtler mit Hansgeorg Rehbein haben, sollte es auch bei der Stadt geben."

(RP)
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