Krefeld Siebert & Möller wünschen Ausbau des Internetnetzes im Rheinhafen

Krefeld · Oberbürgermeister Frank Meyer und Wirtschaftsförderer Eckart Preen informierten sich über das erfolgreiche Familienunternehmen.

 Ralf und Christian Siebert (Gesellschafter von Siebert und Möller), Oberbürgermeister Frank Meyer und Wirtschaftsförderer Eckart Preen (von links).

Ralf und Christian Siebert (Gesellschafter von Siebert und Möller), Oberbürgermeister Frank Meyer und Wirtschaftsförderer Eckart Preen (von links).

Foto: LS

Ein Familienunternehmen mit Sitz an der Fegeteschstraße im Krefelder Hafen blickt auf fast 100 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte zurück und richtet den Blick gleichzeitig optimistisch in die Zukunft: Die Firma Siebert & Möller beliefert als Kompetenzzentrum für den anspruchsvollen Stahlbau renommierte Kunden in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus. Oberbürgermeister Frank Meyer hat das Unternehmen zusammen mit dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG), Eckart Preen, besucht und sich über die Entwicklung am Standort informiert. "Unser Interesse als Stadt ist es, den vielen mittelständischen Betrieben in Krefeld gute Rahmenbedingungen zu bieten", machte Frank Meyer deutlich.

Die riesigen Stahlträgerkonstruktionen für das Borussia-Stadion im Mönchengladbacher Nordpark, für die Skihalle in Neuss und das Dach des Krefelder Königpalastes hat Siebert & Möller hergestellt, ebenso Stahlglasüberdachungen am Düsseldorfer Flughafen und aktuell auch gerade die Stahlkonstruktion für die neue Großhalle "Haubenglüherei" des Krefelder Edelstahlproduzenten Outokumpu.

Neben Fabrikations- und Industriehallen bietet das Unternehmen unter anderem auch Parkhäuser, Lagerhallen sowie Schul- und Verwaltungsbauten im Stahlbau an - von der Planung über die Herstellung bis zur Montage. Die Kunden kommen aus dem Anlagenbau, der Chemie und Gasindustrie, Energieversorgung und Schwerindustrie. Weitere Tätigkeitsfelder sind schwere Schweißkonstruktionen im Anlagen- und Maschinenbau für Industriekunden.

Rund 14.000 Quadratmeter umfasst das gesamte Werksgelände, alleine die überdachte Produktionsfläche beträgt 3500 Quadratmeter. Gebaut und in Betrieb genommen hat das Unternehmen zuletzt eine moderne Fertigungshalle, in der Stahlbauteile mit einem Einzelgewicht von bis zu 50 Tonnen und Längen über 30 Meter bearbeitet werden können.

Im Gespräch mit Meyer und Preen betonten die Unternehmer dabei ein Interesse an einer verbesserten Anbindung an die B288 und den Ausbau des Internetnetzes für den Hafenbereich. Preen machte hier auf eine angelaufene Befragung der im Hafenumfeld ansässigen Betriebe zu den technischen Erfordernissen im Leitungsnetz und der Breitbandabdeckung aufmerksam.

Gegründet worden ist der Betrieb 1920, zunächst mit dem Schwerpunkt der Reparatur von Lokomotivtendern und Eisenbahnwaggons. Schon bald wurde aber ein Fertigungsprogramm im Stahlhochbau für industrielle Anlagen aufgebaut. Aktuell beschäftigt Siebert & Möller rund 80 Mitarbeiter und produziert im Zweischichtbetrieb. Angesichts der guten Auftragslage plant das Unternehmen zusätzliche Einstellungen und will weiter konsequent Konstruktionsmechaniker ausbilden. Ralf Siebert: "Wir legen Wert auf den Bereich Ausbildung, um gute Mitarbeiter gewinnen zu können und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken."

(RP)
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