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Krefeld Schnee-Event lockt Tausende an - Stimmung im Handel hellt sich auf

Krefeld · Bei unglaublichen 18 Grad Wärme im November flanierten am Sonntag viele tausend Stadtbummler durch die City. Es wurde auch gekauft. Rodelbahn und Ski-Piste lockten vor allem Familien an.

"Schnee-Opening" in Krefeld
18 Bilder

"Schnee-Opening" in Krefeld

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Mit dem "Schnee-Opening" am verkaufsoffenen Sonntag ist dem Krefelder Einzelhandel ein guter Auftakt in die Vorweihnachtszeit gelungen. Trotz des eher spätsommerlich anmutenden Wetters mit Temperaturen bis 18 Grad war die Innenstadt am Sonntagnachmittag stark frequentiert. Insbesondere das Ski- und Schnee-Event am Dionysiusplatz lockte viele Zuschauer, darunter viele Familien mit Kindern, an. (Sehen Sie hier die Bilder.)

Der Auftakt in die letzte Phase des Jahres geht mit einem verhalten optimistischen Stimmungsbild im Einzelhandel einher: Bei der Herbstumfrage des Einzelhandelsverbandes Krefeld-Viersen herrschte "eine leicht positive Tendenz", sagte Einzelhandlesverbandsgeschäftsführer Markus Ottersbach auf Anfrage unserer Redaktion.

 Gestern Nachmittag in der Innenstadt: Die Hochstraße war bestens besucht.

Gestern Nachmittag in der Innenstadt: Die Hochstraße war bestens besucht.

Foto: Lammertz

Christoph Borgmann vom gleichnamigen Sportgeschäft an der Königstraße berichtete: "Das ist genau, was wir haben wollen. Das Ski-Event ist sehr gut angenommen worden." Im Hause Borgmann war die Skifahrerlegende Frank Wörndl zu Gast, der 1987 in Crans-Montana Weltmeister wurde. Der im Geschäft aufgebaute Skisimulator war ständig umlagert, so Borgmann. Er betonte: "An so einem Tag ist vor allem das Entertainment wichtig. Die Menschen lassen sich inspirieren." Und ergänzte schmunzelnd: "Viele Eltern kommen in Begleitung ihrer Kinder, die dann schon mal Wünsche ans Christkind anmelden."

Diese Einschätzung teilte auch Thomas Lücking, Geschäftsführer des Kaufhofs am Neumarkt: "Das Geschäft war sehr gut frequentiert von gut gestimmten Menschen in Kauflaune. Wir sind sehr zufrieden". Zufriedenheit auch bei Schinke Couture an der Königstraße. Die Straße sei gut frequentiert gewesen, die Nachfrage im Geschäft spürbar. Für das Modehaus Greve war dieses Wochenende in vielfacher Hinsicht ein besonderes. Mit der dreitägigen Aktion "Jetzt fangen wir hier das Aufhören an", begann der Rückzug aus dem Standort an der Hochstraße, der, wie berichtet, von den Betreibern des Schwanenmarktes gekauft wurde. Das Geschäft schließt seine Pforten zum Ende des Jahres. Es war die erste massive Rabattaktion des Hauses in 80 Jahren: "Die Resonanz war selbstverständlich der Aktion geschuldet, aber man kann sie nicht anders als herausragend bezeichnen", berichtet Geschäftsführer Hajo Greve.

Generell ist die Stimmung im Handel in der Region aufgehellt. Allerdings sei das Bild im textilen Einzelhandel sehr durchmischt, erläutert Einzelhandelsverbandssprecher Ottersbach: Es gebe große Schwankungen; Erfolg hänge von Standort, Sortiment und Kundenansprache ab. Darin steckt für Ottersbach die positive Botschaft, dass es keinen allgemeinen Niedergang gibt, wie er zuweilen mit Blick auf die Online-Konkurrenz befürchtet werde. Jeder Händler müsse sich individuell nach den Bedingungen seines Standortes aufstellen.

(RP)
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