Krefeld Rennbahn droht die Zwangsversteigerung

Krefeld · In Krefeld macht ein Gerücht die Runde – die Rennbahn im Stadtwald soll verkauft werden. Im Gespräch war auch ein Privatmann aus Wiesbaden. Tatsächlich bemüht sich die Stadt als Eigentümerin der Galopprennbahn, den Trainings- und den als Golfplatz genutzten Innenbereich, nicht jedoch die Tribünengebäude zu verkaufen.

"Die Sparkasse Krefeld hat das Gelände mit weit über eine Million Euro beliehen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass dieser Kredit aus den Einnahmen nicht zu decken ist, und wenn nichts passiert, droht die Zwangsversteigerung der besagten Bereiche", erklärte CDU-Fraktionsvorsitzender Wilfrid Fabel auf Nachfrage der RP.

Wirtschaftlichkeit wird geprüft

"Damit Trainings- und Innenbereich aber nicht an einen außenstehenden Dritten gehen, haben wir den Geschäftsführer der Krefelder Bau GmbH, Thomas Siegert, zu prüfen gebeten, ob die Bau GmbH die Rennbahn wirtschaftlich, das heißt mit einer knappen schwarzen Null, betreiben und erwerben kann." Diese Prüfung sei derzeit im Gange.

Gleichzeitig laufen laut Fabel Verhandlungen auch mit dem Rennverein und den beiden ansässigen Trainern – Mario Hofer und Erika Mäder. Auch werde mit Interessenten für einen dritten Trainerstall verhandelt.

(RP)
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