Krefeld Plan: Kita St. Norbertus bekommt Neubau mit bis zu sieben Gruppen

Krefeld · Die Chancen, dass die Kita St. Norbertus am Frankenring von drei auf sechs oder sieben Gruppen erweitert wird, stehen gut. Erste Vorgespräche und eine Ortsbegehung mit einem möglichen Investor seien zur Zufriedenheit verlaufen, teilte Birgit Schmitz vom Kirchenvorstand in der Bezirksvertretung West mit.

 Die Kita St. Norbertus am Frankenring, klein auf der hinteren Seite des Grundstücks zu erkennen, soll durch einen Neubau ersetzt werden. Das Jugendheim (links) ist ebenfalls sanierungsbedürftig.

Die Kita St. Norbertus am Frankenring, klein auf der hinteren Seite des Grundstücks zu erkennen, soll durch einen Neubau ersetzt werden. Das Jugendheim (links) ist ebenfalls sanierungsbedürftig.

Foto: Thomas Lammertz

Bei der Vermittlung des privaten Investors, der schon mehrere Kindertageseinrichtungen gebaut hat, hatten Jugendamt und Wohnstätte geholfen. Weder Stadt noch Kirchengemeinde verfügen über Mittel, dort selber eine neue Kita zu errichten. Die Kita-Plätze werden im Westbezirk jedoch dringend benötigt. Von der Stadt erwarte man laut Schmitz, dass sie sich an der Finanzierung des Eigenanteils beteiligt. Aktuell warte man auf erste Entwürfe der Architekten. Geplant sei, die bestehende Kita während der gesamten Bauzeit weiter zu betreiben und erst nach Bezug des Neubaus abzureißen. Das in die Jahre gekommene Gebäude sei nicht erhaltenswert. Für die Kinder, so Schmitz, sei es bestimmt spannend, die Bauarbeiten aus nächster Nähe mitzuerleben.

Einwände des Landschaftsverbands aufgrund der Nähe zum vielbefahrenen Ring habe es bislang nicht gegeben. Man plane ohnehin, das Gebäude auf der davon entfernten anderen Grundstücksseite zu errichten; der genaue Standort sei aber noch offen. Von dem Neubau verspreche man sich eine generelle Aufwertung des Bezirks. Eine Bauvoranfrage sei noch nicht gestellt worden, dennoch denke man an einen Zeitablauf, der "sehr, sehr zeitnah" sein solle, so Schmitz. Gleichzeitig solle das angrenzende Jugendheim ertüchtigt werden. Dass das notwendig ist, konnten die Bezirksvertreter am eigenen Leibe erfahren: Am Sitzungstag des Gremiums funktionierte die Heizung nicht, so dass viele Bezirksvertreter sich entschlossen, Jacken und Mäntel anzubehalten.

(cpu)
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