Krefeld Parkscheibe künftig auf beiden Seiten des Ostwalls

Krefeld · Die Christdemokraten unterstützen den FDP-Antrag. Situation am Hirschfelder-Platz soll überdacht werden.

Die CDU-Mitte will die Parkplatzsituation in der Innenstadt verändern und schließt sich einem Antrag der FDP an, den die Liberalen Ende des vergangenen Jahres bereits in den Bauausschuss eingebracht hatten. Danach soll das Parken auf der westlichen Seite des Ostwalls - wie derzeit schon auf der östlichen Seite - per Parkscheibe für 30 Minuten möglich sein. "Wir wissen, dass wir damit auch die Interessen der IG-Ostwall und der Bürgergesellschaft Stadtmitte unterstützen", erklärt Andreas Stomps, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Mitte. Von einer Ausweitung der Parkmöglichkeiten versprechen sich vor allem die dortigen Händler eine wichtige Belebung. "Auch wenn nur wenige Plätze geschaffen werden können, so werden die ansässigen Geschäfte unmittelbar angefahren und besucht. In einem gemeinsamen Termin mit den ansässigen Geschäftsleuten soll deshalb vor Ort festgestellt werden, an welchen Stellen konkret Parkplätze eingerichtet werden können", so Stomps. Über ein Moderationsverfahren soll außerdem die weitere Nutzung des Hirschfelder-Platzes überdacht werden. Eine mögliche Bebauung des Platzes hätte zur Folge, dass die dortigen Parkplätze - zumindest teilweise - entfallen. Die Geschäfte im Umkreis sind auf diese Parkmöglichkeiten für Kunden angewiesen.

"Deshalb setzt die CDU-Mitte sich zusammen mit der FDP, der IG-Ostwall und der Bürgergesellschaft Stadtmitte, für die Belange der Händler in der Innenstadt ein. Beim künftigen Moderationsverfahren soll deshalb der Erhalt der Parkplätze Priorität haben", sagt Stomps. Der Hirschfelderplatz sei als zentraler Parkplatz für Besucher und Kunden von großer Bedeutung und kann gegebenenfalls auch zeitweise als (Multifunktions-)Platz für Veranstaltungen zur Verfügung stehen. "Eine Gestaltung kann analog des Platzes vor dem Rathaus Uerdingen erfolgen. Große, schwere Einkäufe können hier bequem und kundenfreundlich eingeladen werden. Dies trägt zur Kundenbindung an die Geschäfte der Innenstadt aktiv bei", ergänzt der Christdemokrat.

(jon)
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