Krefeld Outokumpu verlagert nach Krefeld

Krefeld · Gestern wurde das Werk in Benrath geschlossen und die Produktion verlegt.

Ein wichtiger Schritt für Outokumpu in Krefeld: Während im Kaltwalzwerk in Benrath das letzte Coil produziert wurde, erklärte Outokumpu gestern die Stilllegung des Benrather Werkes für abgeschlossen. Die Produktion wird in das Kaltwalzwerk nach Krefeld verlagert. Die Schließung des Benrather Werkes folgt auf die Vollendung des Nifo-Projekts (Nirosta Ferrit-Optimierung). Seit dem Start im Jahr 2014 wurden 108 Millionen Euro in das Projekt investiert.

Die Investitionen in den Ausbau der Produktion von ferritischem Edelstahl in Krefeld umfassten den Bau einer neuen Beiz- und Blankglühanlage, einer neuen Haubenglühanlage sowie verschiedene Maßnahmen zum Hochrüsten der Kaltwalz- und Dressieranlagen (wie berichteten). Die Anlaufphase der Produktion in Krefeld sei planmäßig fortgeschritten und habe nun den Status erreicht, in dem die Verlagerung der Produktion von Benrath nach Krefeld abgeschlossen werden könne, teilt eine Unternehmenssprecher mit.

"Mit den Investitionen haben wir unsere Produktionsmöglichkeiten von ferritischen Stählen erweitert sowie verbessert und schließen nun die Kaltwalzanlage in Benrath. Unsere Kunden aus Benrath werden wir jetzt von Krefeld aus mit moderneren Maschinen bedienen, um die höchsten Anforderungen an Qualitäts-Edelstahl zu erfüllen. Dank der Professionalität der Belegschaft aus Benrath und Krefeld haben wir sowohl die Investitionen als auch die Verlagerung der Produktion sicher und nach Zeitplan bewältigt", erklärt Oliver Picht, Vorsitzender des Vorstandes der Outokumpu Nirosta GmbH in Krefeld.

Die Schließung des Werkes in Benrath sei ein wichtiger Schritt zur finalen Restrukturierung der europäischen Geschäftstätigkeiten von Outokumpu, ergänzte er .

(sti)
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