Krefeld OB: "Blumenplatz ist Vorbild für die Innenstadt von morgen"

Krefeld · Direkt beben dem Mehrgenerationenhaus in der ehemaligen Norbertuskirche ist auf dem Blumenplatz im Westbezirk nun auch ein Mehrgenerationenplatz entstanden, dessen Mittelpunkt der Spielplatz für die Kinder des Quartiers ist.

 Oberbürgermeister Frank Meyer freut sich mit Kindern und drei der neun Spielplatzpaten über die gelungene Neugestaltung des Blumenplatzes.

Oberbürgermeister Frank Meyer freut sich mit Kindern und drei der neun Spielplatzpaten über die gelungene Neugestaltung des Blumenplatzes.

Foto: T. Lammertz

"Eine Stadt lebt vor allem auch von solchen Plätzen mit Aufenthalts- und Erlebnisqualität sowohl für Kinder als auch für Senioren. Der Blumenplatz ist ein Vorbild für die Innenstadt von morgen, die sich auch jetzt schon mit den wiederhergestellten Parkflächen des Stadtgartens und des Kaiser-Friedrich-Hains nicht zu verstecken braucht. Plätze wie vor dem Museum und an der Dionysiuskirche werden folgen", sagte Oberbürgermeister Frank Meyer, als er den Platz gestern vor Vertretern der Politik und der beteiligten städtischen Fachbereiche, vor Planern, Architekten, ausführenden Firmen, zahlreichen Anliegern, Spielplatzpaten und natürlich vielen Kindern offiziell seiner Bestimmung übergab.

Der Spielplatz ist mit dem fugenlosen Boden aus Gummigranulat, den gelben und orangefarbenen Pfählen, die Krefelds größtes Klettergerüst aus grünen Seilen und Netzen halten, und dem zentralen Sandkasten einer großen Blüte nachempfunden. Umschlossen werden der von mächtigen Platanen bestandene Platz und die ehemalige Kirche von Buchenhecken, vor denen Bänke mit Rückenlehnen zum Verweilen einladen. Das umgebende Pflaster ist von derselben hellen Farbe wie die Wände der ehemaligen Kirche, was einen optisch einheitlichen Eindruck vermittelt. Die Straßen rund um den Platz sind verkehrsberuhigt. Was dem Spielplatz aber noch fehlt, sind Abfallbehälter!

Gut eine Million Euro hat die Umgestaltung des Platzes gekostet; 80 Prozent davon werden durch das Programm "Stadtumbau West" getragen.

Musikalisch umrahmt wurde die kleine Feier, zu der die Stadt auch alkoholfreie Getränke reichte, von fünf jungen Hornisten der städtischen Musikschule.

(RP)
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