Krefeld NRW-Ministerien ehren Krefelder Projekt "Samtweberei"

Krefeld · Die in der ehemaligen Samtweberei Krefeld an der Lewerentzstraße ansässige Urbane Nachbarschaft Samtweberei gGmbH ist als "Ort des Fortschritts" ausgezeichnet worden. Die NRW-Ministerien für Wissenschaft, Wirtschaft und Städtebau haben die Auszeichnung in Düsseldorf an insgesamt 31 Einrichtungen vergeben, die Ökonomie, Ökologie und Soziales innovativ verbinden und damit Fortschritt für die Gesellschaft ermöglichen. In der Auszeichnung für das Krefelder Projekt heißt es unter anderem, dass das "Gebäudeensemble der ehemaligen Samtweberei ein herausragendes Beispiel für gemeinwohlorientierte Quartiersentwicklung" sei.

 Die alte Samtweberei im Südwestbezirk wird derzeit umgebaut.

Die alte Samtweberei im Südwestbezirk wird derzeit umgebaut.

Foto: T. L.

Bei der Auszeichnung waren auch der Krefelder Beigeordnete Martin Linne und Harry Beierlorzer von der Projektgesellschaft "Urbane Nachbarschaft Samtweberei gGmbH" anwesend. 144 Vorschläge von Forschungsinstitutionen und Unternehmen sowie Umweltschutzorganisationen, Kommunen und Bürgerinitiativen aus Nordrhein-Westfalen waren eingegangen.

Die Bewerbungen wurden durch ein Bewertungsgremium von Experten aus Wissenschaft und Gesellschaft abschließend beraten. In ihrer Bewerbung dokumentierte die gemeinnützige GmbH "Urbane Nachbarschaft Samtweberei" aus Krefeld ihre vielfältigen Aktivitäten mit dem Ziel, das Gemeinwesen nachhaltig zu stärken.

Das Bewertungsgremium überzeugte das Konzept, dass die Nutzer der Samtweberei sich verpflichten, einen Beitrag für das Viertel zu leisten, und dass die Überschüsse aus der Immobilienbewirtschaftung in gemeinnützige Stadtteilprojekte fließen. "Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung für die sehr engagierte Arbeit der vielen Beteiligten aus der Montag Stiftung Urbane Räume und den Bewohnern des Samtweberviertels", sagt Martin Linne. "Sie haben die Chance ergriffen und engagieren sich in einem hohen Maße für eine bessere Zukunft für die Menschen im Quartier und das Quartier selbst. Hiervon profitiert auch die Gesamtstadt Krefeld."

(RP)
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