Krefeld Neue Impulse für die Krefelder Rock- und Pop-Szene

Krefeld · Blind Guardian und Kraftwerk sind Musikgrößen, die den Namen Krefeld in die Welt hinaus getragen haben. Damit solche Pioniere für Metal- und für Elektronische Musik sich entwickeln und den Durchbruch schaffen können, war eine lebhafte Szene von nöten. Das weiß auch Oberbürgermeister Frank Meyer - ein überzeugter Fan der Fab Four aus Liverpool. Proberäume, Auftrittsmöglichkeiten, Konzertformate und die Förderung von Nachwuchsmusikern - beim Treffen des Beatles-Fans aus dem Rathaus mit Akteuren der Krefelder Rock- und Popszene gab es viel zu diskutieren.

 Mitglieder der Krefelder Musikerszene waren zum Informationsaustausch ins Rathaus.

Mitglieder der Krefelder Musikerszene waren zum Informationsaustausch ins Rathaus.

Foto: Stadt

In einem ersten Schritt hat er rund 25 Vertreter zu einem Gedankenaustausch eingeladen. "Es ist ein guter Anfang, die unterschiedlichen Akteure hier zusammen an einen Tisch zu bringen", erklärte er. "Ich glaube, das Potenzial der Szene in Krefeld ist groß. Aber es braucht auch neue Impulse und Ideen und an der einen oder anderen Stelle ganz konkrete Unterstützung."

In der Runde meldeten sich sowohl Krefelder Musiker unterschiedlicher Generationen zu Wort als auch Veranstalter wie Markus "Pille" Peerlings von der Kulturrampe, Kolja Amend vom Schlachthof, Georg Dammer vom Werkhaus, Bernard Bosil vom Jazzkeller und Michael Stahl vom Label Unrock.

Gesprochen wurde unter anderem über Proberäume. Der Bedarf scheint nach wie vor groß zu sein - über mögliche Lösungen soll es in den kommenden Monaten einen intensiven Austausch geben. Beim Thema Band-Förderung gibt's erste Konzepte für ein neues Konzertformat, das sich möglichst noch in diesem Jahr konkretisieren soll. "Das war ein sehr guter Auftakt", sagte Meyer. "Ich freue mich darauf, dass sich die Ideen in den nächsten Monaten weiterentwickeln."

(sti)
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