Krefeld Neue Bäume für den Heidbergsweg

Krefeld · Neben dem 42 Meter hohen Neubau des Bauhaus-Logistikzentrums in Gellep-Stratum am Heidbergsweg sieht es derzeit noch kahl aus. Bauhaus-Manager Torsten Winter unterstützt das Anliegen des Bürgervereins, dort Bäume zu pflanzen.

 Judith Voss (Architektin), Kurt Hartwich und Gregor Roosen (Bürgerverein Gellep-Stratum), Ulrich Lohmar (Stellvertretender Bezirksvorsteher, Torsten Winter (Bauhaus) und Matthias Pasch (Grünflächenamt) wollen sich gemeinsam um eine Begrünung am Bauhaus-Logistikzentrum am Heidbergsweg kümmern.

Judith Voss (Architektin), Kurt Hartwich und Gregor Roosen (Bürgerverein Gellep-Stratum), Ulrich Lohmar (Stellvertretender Bezirksvorsteher, Torsten Winter (Bauhaus) und Matthias Pasch (Grünflächenamt) wollen sich gemeinsam um eine Begrünung am Bauhaus-Logistikzentrum am Heidbergsweg kümmern.

Foto: Lothar Strücken

Es ist das europaweit größte Lager der Baumarktkette Bauhaus: In Kürze wird die Arbeit in einem Teil des 42 Meter hohen Gebäudes am Krefelder Hafen, das weit über die Grenzen von Gellep-Stratum hinaus zu sehen ist, aufgenommen. Ganz sind die Bauarbeiten noch nicht beendet, das Hochlager, in dem 60.000 Europaletten Platz finden können, soll erst im kommenden Frühjahr in Betrieb gehen. 260 Fachmärkte in ganz Europa werden von Krefeld aus beliefert.

 Im automatischen Hochregal-Lager finden bis zu 60.000 Europaletten Platz.

Im automatischen Hochregal-Lager finden bis zu 60.000 Europaletten Platz.

Foto: Strücken Lothar

Torsten Winter, Leiter der Bauhaus-Gesamtlogistik, nahm sich gestern Zeit, um mit Vertretern des örtlichen Bürgervereins, Heino Pasch vom Grünflächenamt und dem stellvertretenden Bezirksvorsteher Ulrich Lohmar einige offene Fragen zu den Themen Begrünung und Lkw-Verkehr zu besprechen. Gregor Roosen, Vorsitzender des Bürgervereins, hatte das Treffen angeregt.

Er sorgt sich vor allem um den Bereich am Heidbergsweg gegenüber dem Friedhof. "Wir würden hier sehr gern die Optik verbessern und klären, was in Sachen Neuanpflanzungen machbar ist", sagte Roosen. Im Moment ist der Grünstreifen noch kahl. Im Zuge der Sanierung der Straße seien rund 300 Baumstandorte identifiziert worden, berichtete Matthias Pasch. "Zwischen Latumer Straße und dem Kreisel an der Fegeteschstraße waren Baumpflanzungen zwischen Straße und Radweg allerdings nicht möglich, weil dort zu viele Leitungen liegen", erklärte er. Möglich sei jedoch, zwischen Radweg und dem Bauhaus-Grundstück beziehungsweise auf dem Bauhaus-Grundstück selber weitere Baumstandorte zu finden.

Diesem Plan gegenüber zeigte sich Bauhaus-Manager Torsten Winter aufgeschlossen. "Wir sind gesprächsbereit", sagte er.

Das Unternehmen werde nicht nur den Auflagen zur Begrünung selbstverständlich nachkommen. Winter deutete auch an, dass Bauhaus bereit sei, darüber hinaus etwas zu tun, und bat Matthias Pasch, eine Planung für den Bereich am Heidbergsweg vorzulegen. 20 bis 25 zusätzliche Baumstandorte könnten dort im Grenzbereich städtische Flächen und Bauhaus-Areal möglich sein, schätzte Pasch, der gern den Fokus in Sachen Neuanpflanzung auf die Baumachse legen würde. Zunächst müssen aber auch dort die Leitungsverhältnisse in Zusammenarbeit mit der SWK fachtechnisch überprüft werden.

Weiteres Thema beim Ortstermin war der zu erwartende zusätzliche Lieferverkehr. Rund 160 Lkw werden das Bauhaus-Importlager täglich im Durchschnitt anfahren. Die Sorge von Bürgervereins-Vorstandsmitglied Kurt Hartwich, viele Lkw würden über Nacht Stellplätze brauchen und wild parken, teilte Winter nicht. Es werde die Ausnahme sein, dass Lkw außerhalb der Betriebszeiten das Logistik-Lager ansteuern. Es gebe keine Nachtverkehre. Auf dem Gelände selber gibt es 25 Stellplätze, hinzu kommen Sozialräume mit Toiletten und Duschen für die Fahrer. Eine sehr lange Zufahrt auf dem Bauhaus-Gelände selber soll Rückstaus auf öffentlichen Straßen im Umfeld verhindern.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort