Krefeld Nachzahlung: Stadt will Sportclubs nicht zur Kasse bitten

Krefeld · Die Verwaltung hat nicht beabsichtigt, höhere Steuern, die die Stadt Krefeld nach Aberkennung der Gemeinnützigkeit der Sportstättenverwaltung rückwirkend an das Finanzamt entrichten muss, auf die Sportvereine umzulegen. Das teilte Dezernent Thomas Visser gestern mit. "Eine Umlage der Nachzahlungen auf die Krefelder Sportvereine ist und war nicht vorgesehen", betont er. Die im Raum stehenden Nachzahlungen der Umsatzsteuer für die Jahre von 2007 bis 2016 werden in vollem Umfang von der Stadt getragen und nicht an die Vereine weitergereicht.

Mit dem Verlust der Gemeinnützigkeit für die Sportstättenverwaltung muss die Stadt Krefeld für die Entgelte zur Nutzung der Sportstätten durch gemeinnützige, ortsansässige Organisationen und Mitgliedsvereine des Stadtsportbunds einen Umsatzsteuersatz von 19 Prozent abführen, statt bislang sieben Prozent. Die CDU hatte in Person ihres Vorsitzenden Marc Blondin erklärt, dass die Verwaltung eine Beteiligung der Sportvereine an den Nachzahlungen plane und die CDU eine solche Vorgehensweise ablehne.

(RP)
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