Krefeld Montessori-Gesamtschule: 30 Jahre Schulpartnerschaft mit Frankreich

Krefeld · Krefelder Schüler waren jetzt zum Gegenbesuch in des Städtchen Mer und Beaugency an der Loire.

 Beim gerade beendeten Jubiläumsbesuch in Frankreich besichtigten die deutschen und französischen Schüler auch das "Futuroscope" in Poitiers. Vorn stehen als 6. und 7. von links Chrystelle Nivet und Andrea Goebel.

Beim gerade beendeten Jubiläumsbesuch in Frankreich besichtigten die deutschen und französischen Schüler auch das "Futuroscope" in Poitiers. Vorn stehen als 6. und 7. von links Chrystelle Nivet und Andrea Goebel.

Foto: MGS

Der jüngste Besuch von 20 französischen Schülerinnen und Schülern aus des Städtchen Mer und Beaugency in Krefeld Anfang dieses Jahres war etwas Besonderes: Seit nunmehr 30 Jahren nämlich pflegen die Bischöfliche Maria-Montessori-Gesamtschule und die "Ecole-Collège Notre-Dame et St. Joseph de Mer" an der Loire ihre Partnerschaft. Das wurde dort jetzt beim Gegenbesuch gefeiert.

Die Initiative, so berichtet die Fachschaft Französisch der Krefelder Schule, war von einer ehemaligen Referendarin der Schule ausgegangen: Ute Schneider hatte sich während ihres Studiums im französischen Orléans mit der angehenden Deutschlehrerin Chrystelle Nivet angefreundet und den Kontakt gehalten. Ute Schneider und zwei Kollegen der Montessori-Schule waren dann 1985 erstmals nach Mer gefahren, und die französische Gruppe erschien 1986 zum ersten Gegenbesuch. Da Chrystelle Nivet nicht nur an der Schule in Mer, sondern auch im benachbarten Blois als Deutschlehrerin arbeitete, konnten die Montessori-Schüler damals dort zwei Schulen kennenlernen. Inzwischen arbeitet Nivet in Mer und in Beaugency, und so lernten die Montessori-Schüler auch jetzt diese beiden Schulen kennen.

Während der Austausche lernten die französischen und deutschen Schüler den Alltag in einer französischen beziehungsweise deutschen Familie kennen, sie gewannen Eindrücke vom Schulleben und der Freizeitgestaltung ihrer Korrespondenten und gewannen neue Freunde. In etlichen Fällen wurden daraus lange und länger andauernde Beziehungen nicht nur der Kinder, sondern auch der Eltern.

Die französischen Schüler waren in der Vergangenheit üblicherweise im Dezember zu Besuch gekommen. Ein Höhepunkt war dabei die "typisch deutsche" vorweihnachtliche Atmosphäre, die zahlreichen Weihnachtsmarkt-Eindrücke, die besonders geschätzt wurden. Die deutschen Schüler fuhren dann im Frühjahr ins Loiretal. Beim gerade beendeten Besuch der Krefelder begleiteten die Lehrerinnen Andrea Goebel und Alexandra Matern die Montessori-Schüler nach Frankreich.

(RP)
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