Krefeld Mehr als 35 Aussteller beim "Kullgang"

Krefeld · Für Samstag (ab 14 Uhr) und Sonntag (ab 11 Uhr), 23. und 24. April, lädt der Kullgang zu Kunst und Kunsthandwerk im Grünen ein. Idyllisch gelegen an den Nieper Kuhlen - volkstümlich Kull genannt - stellen Künstler und Kunsthandwerker ihre Exponate aus. "Es ist diesmal besonders vielfältig", sagt Dietlind Dorbach, die zusammen mit dem Verein Heilmannshof und der Kunstwerkstatt "Gekrönten Erbse" an der Maria-Sohmann-Straße 93 und 119 mehr als 35 Künstler eingeladen hat.

 Die Nachbarschaft von Natur und Kultur macht den Charme des "Kullgangs" aus; das Foto entstand im vergangenen Jahr.

Die Nachbarschaft von Natur und Kultur macht den Charme des "Kullgangs" aus; das Foto entstand im vergangenen Jahr.

Foto: DD

"Ich habe auf eine tolle Mischung von Angeboten geachtet - vom Bildhauer über Maler bis zum Filzkunsthandwerker. Aber auch ungewöhnliche Präsentationen sind erstmals dabei, wie die sogenannten Weidenfeen, wilde Frauenskulpturen aus Weide", sagt Dietlind Dorbach. Holografische Landmarken und Objekte spiegeln sich im Wasser der Niepkuhlen und werfen bunte Reflektionen. Skulpturen, Objekte aus Treibholz, auch feine Papierarbeiten, selbst bedruckt und gebunden, bieten ein buntes Bild. "Zum ersten Mal haben wir Fotografen dabei, die ungewöhnliche Motive und Verfahren vorstellen, wie die Cyanotypie und AluDibond Tierporträts", sagt Dietlind Dorbach. "Darunter mischen sich eine Taschenmanufaktur, textile Unikate, Mosaikverglasungen, Metallobjekte und Vogelhäuser vom Feinsten." Professionelle Künstler sind mit Skulpturen und Porzellan vertreten.

Die "Gekrönte Erbse" bietet neben dem Verein Heilmannshof Filzarbeiten, Holzobjekte und Drechselarbeiten, Malerei, Skulpturen und eine Glaswerkstatt. Für das leibliche Wohl werden Kaffee, Kuchen und Pizza auf dem Gelände des Heilmannshofs angeboten. Die Bodelschwingh-Schule zeigt dort Keramik und Textiles aus Schülerarbeiten.

Alle Künstler präsentieren ihre Werke unter freiem Himmel. "Wir legen Wert auf Natur- und Umweltschutz. Deshalb mögen Interessenten mit dem Fahrrad zu uns kommen", bittet Dietlind Dorbach eindringlich.

(RP)
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