Krefeld Lösung für Marcell-Kreuzung gefunden

Krefeld · In der Sitzung der Bezirksvertretung Ost hat Hartmut Könner, Leiter des Fachbereichs Tiefbau, gestern Abend die Lösung für die Marcelli-Kreuzung präsentiert: Die Fahrbahn der Moerser Straße wird im Bestand, also ohne Inanspruchnahme neuer Flächen, so aufgeweitet, dass Linksabbieger aus Richtung Norden in die Heyenbaumstraße kein Hindernis mehr darstellen. Dazu werden zwei Fahrspuren eingerichtet, so dass Autofahrer in Richtung Innenstadt an den Linksabbiegern vorbeifahren können. Ausgeschlossen ist das aus Platzgründen nur für den Fall, dass zwei Lkw aneinander vorbeifahren wollen. Daher wird das Linksabbiegen für Lastwagen verboten.

 Diese Stauszenen werden nach Ende der SWK-Arbeiten der Vergangenheit angehören.

Diese Stauszenen werden nach Ende der SWK-Arbeiten der Vergangenheit angehören.

Foto: T. Lammertz

Um Platz für die Aufweitung zu schaffen, wird der Geh- und Radweg Richtung Innenstadt westlich hinter das bestehende Geländer verlegt. Die bisherige Breite des Geh- und Radwegs von rund 1,50 Meter wird der Fahrbahn zugeschlagen. Damit wird eine Befreiung vom Landschaftsschutz unnötig. Die Maßnahme kann aus Bordmittel des Tiefbauamts finanziert werden. Die Kosten beliefen sich, so Könner, auf maximal 90.000 Euro; er zeigte sich aber zuversichtlich, dass das auch mit 60.000 Euro bewerkstelligt werden könnte.

Die Bezirksvertreter zeigten sich von dieser Lösung begeistert und stimmten dem entsprechenden Beschluss einstimmig zu. "Das ist genau das, was wir immer gewollt haben", fasste Paul Hoffmann (FDP) für alle Fraktionen zusammen.

(lez)
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