Krefeld Linke in Krefeld zwischen Frust und Genugtuung

Krefeld · Die Partei Die Linke in Krefeld hat einen Abend der durchmischten Gefühle hinter sich. Sie verzeichnet im Gesamtergebnis Stadt bei den Erststimmen einen Achtungserfolg mit rund 5,5 Prozent der Stimmen und liegt bei den Zweitstimmen mit knapp fünf Prozent etwas über dem Landesergebnis von 4,8 Prozent. Dennoch hat sie erneut den Einzug in den Landtag verpasst. "Wir haben in Krefeld ein ganz ordentliches Ergebnis", sagte gestern der Linke-Kandidat Stephan Hagemes, der zusammen mit Michaela Calabrese-Lewicki für die Linke in Krefeld gekämpft hat und für die Linke im Rat sitzt, "aber zufrieden kann man nicht sein, wenn wir nicht in den Landtag eingezogen sind." Auch das Abschneiden der AfD bedrückt den Ratsherrn. "Das die AfD es geschafft hat, in den Landtag einzuziehen, ist echt frustrierend."

 Zufrieden mit Krefeld, aber unzufrieden mit dem Ergebnis im Land: Stephan Hagemes und Michaela Calabrese-Lewicki.

Zufrieden mit Krefeld, aber unzufrieden mit dem Ergebnis im Land: Stephan Hagemes und Michaela Calabrese-Lewicki.

Foto: RP-Archiv. Lammertz

Gestern Abend gab es noch einen kleinen Funken Hoffnung, dass die Linke es vielleicht doch knapp in den Landtag schafft. Ohne die Linke wäre der Weg auch noch frei für eine schwarz-gelbe Mehrheit - auch keine Perspektive, bei der ein linkes Herz höherschlägt.

(vo)
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