Krefeld Kunstcarré: Viel Besuch aus Nachbarstädten

Krefeld · Traditionell bildet das Thema Kunst seit 2004 den Auftakt zu den Krefelder Samstagen. Diesmal zeigte sich, dass vor allem aus dem Umland viele Besucher nach Krefeld kamen, um sich beim "Kunstcarré" gezielt Künstler und Kunstobjekte anzusehen.

"Der Tag lief schleppend an, aber in vielen Gesprächen sagten die Besucher, die teilweise sogar aus Brüggen und Moers kamen, sie seien extra zum Kunstcarré gekommen", sagte Gaby Leigraf vom Kunstraum Krefeld, die selbst im Schwanenmarkt ausstellte. Eine Einschätzung, die auch Sabine Wilms-Koch vom Modehaus Greven teilte: "Wir hatten sehr viele Besucher aus anderen Städten, die sich bei uns die Fotoarbeiten von Marco Waßer ansehen wollten."

Aus dem Zoo für den Zoo

Begonnen hatte der Tag mit einem Besuch des Prinzepaares, Johannes IX. und Martina II. nebst Gefolge bei Intersport Borgmann, an der Königstraße, wo "Kunstwerke" der beiden Orang-Utans aus dem Zoo ab 160 Euro zum Kauf angeboten wurden. Bekanntlich sind die Narrenherrscher große Freunde des Krefelder Zoos.

Der Schwanenmarkt hatte sich in ein Atelier verwandelt, in dem Künstler ihre unterschiedlichen Maltechniken zeigten. Eine von ihnen war Sonja Zeltner-Müller, die mit Ölfarbe und Metallpigmenten Bilder von beeindruckendem Reiz schuf.

Dass Keramik mehr sein kann als nur das Material für Krüge, zeigte Margret Greven in der Buchhandlung Thalia. In liebevoller Detailarbeit zauberte sie aus dem Material Schmuck. Bei LebensArt gab es von der Malerin Irene Krum in Wachskreide gemalte persönliche Schutzengel.

Kunstwährung "Euregio"

Im Hansa-Centrum konnten die Krefelder beim Gießen der Silbermünzen für Krefelds neue Währung, dem "Euregio" der ArtKrefeld-Künstler, zuschauen, die zudem auf vier Vierteln ein vier Quadratmeter großes Gemeinschaftsbild der Münze malten. Darüber hinaus zeigte dort Werner Hanssen eine Reihe seiner schwarz-roten Tierfiguren.

(RP)
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