Krefeld Krefelder Sportdialog erhält ein Gesicht

Krefeld · Gestern stellte sich das neue Kernteam für den Krefelder Sport vor, das aus neun Personen besteht und in Zukunft entscheidenden Einfluss auf die Sportentwicklung innerhalb Krefelds nehmen will.

 Erika Dercks-Dückmann und Hedwig Schomacher mit Thomas Visser, Dirk Wellen, Dieter Hofmann, Jens Sattler, Mario Bernards (von links).

Erika Dercks-Dückmann und Hedwig Schomacher mit Thomas Visser, Dirk Wellen, Dieter Hofmann, Jens Sattler, Mario Bernards (von links).

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Der Krefelder Sportdialog, der durch den Stadtsportbund (SSB) 2012 ins Leben gerufen wurde, hat nun auch offiziell ein Gesicht bekommen. Gestern stellte sich ein aus neun Personen bestehendes Kernteam vor, das in Zukunft federführend entscheidenden Einfluss auf die Sportentwicklung in Krefeld nehmen will. Dabei wurde vor allem darauf geachtet, dass sportaffine Krefelder Persönlichkeiten aus allen Bereichen den Sportdialog weiter mit Leben füllen.

So decken Erika Dercks-Dückmann (Schulamtsdirektorin) und Hedwig Schomacher (Vera-Beckers Kolleg) den schulischen Bereich und die städtischen Beigeordneten Gregor Micus und Thomas Visser den politischen Teil ab, während Siegfried Thomaßen (Sparkasse), Dirk Wellen (Rondo Food) und Mario Bernards (Chempark) aus dem Bereich des Sponsorings hinzugestoßen sind. Komplettiert wird das Team vom SSB-Vorsitzenden Dieter Hofmann und SSB-Geschäftsführer Jens Sattler. Als Hauptaufgaben sieht das Gremium vor, neue Strukturen zu schaffen, den Gesamtprozess zu koordinieren und für Beratung und Begleitung zur Verfügung zu stehen. Erste Schritte wie die Schaffung einer hauptberuflichen Stelle in der SSB-Geschäftsführung, die Gründung eines Beirates für Sport und Gesundheit, den Schulterschluss mit Industrie und Sport bei gemeinsamen Projekten, sowie als Koordinierungsstelle für den Leistungssport zu dienen, sind bereits erreicht. Ein Blick auf die fünf wichtigsten Arbeitsergebnisse zeigt jedoch auf, dass es noch viel an Arbeit bedarf, alles sinnvoll aufzugreifen, um den Sport in der Seidenstadt in seiner Außendarstellung gezielt zu stärken. So wird die Sportförderung für Kinder und Jugendliche ebenso in den Vordergrund gerückt wie auch die Entwicklung der Krefelder Vereine. Die Qualifizierung im Sport, Einwicklung und Förderung im Leistungsbereich sowie eine sinnvolle Nutzung der Sportanlagen sind ebenso Zukunftsmusik. "Wir wissen, dass dort Handlungsbedarf besteht, darum werden auch Gespräche mit den politischen Partien geführt", sagt Thomaßen. Der Landessportbund sieht der Entwicklung in Krefeld sehr positive entgegen. "Der Sport-Dialog ist quasi ein Pilotprojekt in NRW", sagt Hofmann ausdrücklich auch mit dem Hinweis, dass sich hier alle Beteiligten ehrenamtlich für den Sport einsetzen.

(RP)
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