Krefeld Krefelder Adalbert-Stiftung weiht Denkmal in Berlin ein

Krefeld · Berlin hat einen neuen Ort der Erinnerung. An der Bernauer Straße, wo am 13. August 1961 die DDR damit begann, den Ostteil der Stadt einzumauern, hat die Krefelder Adalbert-Stiftung ein Denkmal eingeweiht, das daran erinnert, welchen Beitrag Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn am Fall der Mauer hatten. Das Denkmal steht auf dem Grundstück des Lazarus-Hauses der Von-Bodelschwinghschen-Stiftungen Bethel. Geschaffen hat das Kunstwerk der Krefelder Bildhauer Hans Joachim Albrecht. Die Skulptur zeigt eine "Kauernde, sich aufrichtend" und vermittelt den Eindruck eines Menschen, der bei Abwehr, Kälte, Einsamkeit und Trauer sich verschließt aber bei Offenheit, Wärme, Geborgenheit und Freude sich ausstreckt.

 Die Skulptur des Krefelders Hans Joachim Albrecht zeigt eine "Kauernde, sich aufrichtend".

Die Skulptur des Krefelders Hans Joachim Albrecht zeigt eine "Kauernde, sich aufrichtend".

Foto: Adalbert St.

In einem Grußwort betonte die Kultur-Staatssekretärin der Bundesregierung, Monika Grütters, "die Adalbert-Stiftung habe ein wunderbares Beispiel dafür geschaffen, dass privat getragene Initiativen die Zeitgeschichte nicht nur aktiv begleiten, sondern auch neue Akzente der Erinnerungskultur setzen können". Der Zeremonie wohnten die in Berlin akkreditierten Botschafter Polens, Tschechiens, der Slowakei und Ungarn bei - der so genannten Adalbert-Länder/Visegrád-Staaten.

(RP)
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